Chancenwucher und Happy End für den 1. FC Saarbrücken Grimaldi erlöst den FCS in letzter Sekunde

Saarbrücken · 1. FC Saarbrücken vergibt beim 1:0-Heimsieg gegen den SC Verl etliche Torchancen. Breiter Kader zeigt sich als großes Plus.

 Erleichterung und Jubel: In der letzten Minute der Nachspielzeit traf der eingewechselte Adriano Grimaldi per Elfmeter zum 1:0 für den FCS.

Erleichterung und Jubel: In der letzten Minute der Nachspielzeit traf der eingewechselte Adriano Grimaldi per Elfmeter zum 1:0 für den FCS.

Foto: Andreas Schlichter

Wenn der 1. FC Saarbrücken am Ende dieser Drittliga-Saison ganz vorne dabei sein sollte, konnte man einen Grund dafür schon beim 1:0 (0:0)-Auftakterfolg im Ludwigspark gegen den SC Verl erkennen: die große Breite im Kader. Wohl dem Trainer, der wie am Samstag mit Spielern wie Tobias Jänicke, Julian Günther-Schmidt und Adriano Grimaldi den Sieg förmlich einwechseln kann und dabei noch Mike Frantz gänzlich außen vor lassen kann. „Wir wären heute mit einer Dreierkette nicht gut gefahren“, begründete FCS-Trainer Uwe Koschinat etwas schmallippig seine Entscheidung für eine Viererkette mit Bjarne Thoelke und Lukas Boeder, aber damit eben auch gegen den Bundesliga-erfahrenen Heimkehrer Frantz: „Es wird jeder seine Chance bekommen, es wird jeder Einsatzzeit bekommen. Das gilt in ganz speziellem Maße für Mike Frantz. Hintenraus musste ich dann offensiv wechseln, wir brauchten unbedingt ein Tor.“