FCS-Trainer Kilic: „Die Vorfreude auf die Relegation ist riesig“

Saarbrücken · „Noch nie in der 112-jährigen Geschichte dieses Vereins hat es ein Trainer geschafft, direkt nach einem Abstieg wieder aufzusteigen“, hatte Fuat Kilic, der Cheftrainer des 1. FC Saarbrücken noch vor einigen Tagen festgestellt. Seit Samstag ist klar: Der trotz 66 Punkten aus 32 Spielen nicht immer unumstrittene Kilic könnte der erste werden, dem dieses Kunststück gelingt.

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Foto: SCHLICHTER

"Noch nie in der 112-jährigen Geschichte dieses Vereins hat es ein Trainer geschafft, direkt nach einem Abstieg wieder aufzusteigen", hatte Fuat Kilic, der Cheftrainer des 1. FC Saarbrücken noch vor einigen Tagen festgestellt. Seit Samstag ist klar: Der trotz 66 Punkten aus 32 Spielen nicht immer unumstrittene Kilic könnte der erste werden, dem dieses Kunststück gelingt. Denn nach der 2:3-Niederlage der SV Elversberg gegen die TSG Hoffenheim II am Freitag und dem torlosen Unentschieden zwischen Hessen Kassel und dem 1. FC Kaiserslautern II ist der FCS zwei Spieltage vor Saisonschluss nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen. Der FCS trifft in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga nun auf den Meister der Regionalliga Bayern. Die Würzburger Kickers sicherten sich am Samstag diesen Titel mit einem 4:0-Erfolg beim VfR Garching. "Wir hatten unseren Videoanalysten vor Ort", sagte Kilic, der am Samstag seinen 42. Geburtstag im Kreise seiner Familie in Köln feierte.

Die beiden Aufstiegsspiele finden am Mittwoch, 27. Mai, in Saarbrücken und am Sonntag, 31. Mai, in Würzburg statt. Die dortige flyeralarm-Arena fasst im Idealfall 14 500 Zuschauer. "Es gibt noch keine Informationen, wie viele Karten wir bekommen", sagte der FCS-Fanbeauftragte Peter Thielges angesichts der endlich aufkommenden Begeisterung. "Zunächst gilt es aber noch, die reguläre Saison erfolgreich zu Ende zu spielen", fordert Kilic von seinen Spielern Konzentration auf die Spiele gegen Neckarelz und in Worms, "das erste Ziel ist erreicht. Die Vorfreude auf die Relegation ist riesig und wird weiter steigen", hofft Kilic. Auch, dass ihm was Geschichtsträchtiges gelingt.

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