FCS siegt dank Eigentor

Walldorf · Der 1. FC Saarbrücken hat sich in der Spitzengruppe der Fußball-Regionalliga Südwest festgesetzt. Der 1:0 (0:0)-Sieg bei Astoria Walldorf gestern Abend war aber schmeichelhaft. Das Tor des Tages fiel in der 75. Minute: Saarbrückens Kevin Behrens erkämpfte den Ball und schickte Marvin Studtrucker über die rechte Seite. Dessen Pass in die Mitte stolperte Walldorf-Verteidiger Tabe Nyente ins eigene Tor.

FCS-Trainer Dirk Lottner war zum 4-4-2-System mit "Doppels-Sechs" zurückgekehrt. Er verzichtete auf Spielmacher Sven Sökler und brachte dafür Jordan Steiner neben Kapitän Manuel Zeitz. Die Umstellung zeigte wenig Wirkung. Es dauerte 20 Minuten, bis die etwa 600 Zuschauer so etwas wie Fußball bewundern konnten. Beim Schuss des Walldorfers Christopher Hellmann musste sich FCS-Torwart David Salfeld mächtig strecken. Sechs Minuten später scheiterte Saarbrückens Torjäger Patrick Schmidt nach Vorarbeitet von Behrens an Astoria-Schlussmann Denis Wieszolek. Die zweite Halbzeit gehörte dann den Gastgebern - doch die Punkte gehören dem 1. FC Saarbrücken .

Vor dem Spiel hatten vor allem Äußerungen des früheren Fußball-Managers Rainer Callmund in der Saarbrücker Zeitung für Gesprächsstoff gesorgt. Er hatte die Fusion des 1. FC Saarbrücken mit dem Ligakonkurrenten SV Elversberg befürwortet. "Ist immer noch Sommerloch?", fragte FCS-Vizepräsident Dieter Ferner: "Das Thema taucht alle sieben Jahre auf wie das Ungeheuer von Loch Ness."

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