1. FC Saarbrücken Ostermann bittet FCS-Fans, sich zu benehmen

Saarbrücken · Am 3. Dezember findet in der Saarbrücker Congresshalle die jährliche Mitgliederversammlung des 1. FC Saarbrücken statt. Präsident Hartmut Ostermann hat sich schon vor dem Viertelfinalspiel im Saarlandpokal gegen den Regionalliga-Konkurrenten FC Homburg an die eigenen Fans gewandt.

„Wir bitten jeden Zuschauer eindringlich darum, sich so zu verhalten, dass er seinen FCS unterstützt und ihm nicht schadet“, sagte Ostermann: „Die Punktabzüge gegen Waldhof Mannheim und Wormatia Worms zeigen, dass die Verbände in ihren Strafmaßnahmen neue und sehr schmerzhafte Wege zu gehen bereit sind.“

Das letzte Aufeinandertreffen der Rivalen im Saarlandpokal war von massivem Einsatz von Pyrotechnik, Leuchtraketen und körperlichen Auseinandersetzungen in der Nachspielphase überschattet. Der FCS steht nur „auf Bewährung“ im Wettbewerb. Diesmal soll alleine der Sport im Mittelpunkt stehen. „Es ist ja schon fast wie ein Endspiel“, sagt FCS-Trainer Dirk Lottner: „Es ist im Saarland das Spiel der Spiele überhaupt.“

Ein Spiel, das seine Mannschaft nur gewinnen wird, wenn sie eine bessere Chancenverwertung an den Tag legt als im letzten Ligaspiel (1:1) bei Hessen Dreieich. „Wir haben uns spielerisch verbessert“, findet Lottner: „Wir müssen aber daran arbeiten, dass wir vor dem Tor noch konsequenter werden.“ Laut FCS-Sportdirektor Marcus Mann ist vorgesehen, anders als bei den bisherigen Pokalauftritten gegen Homburg die bestmögliche Mannschaft aufs Feld zu schicken. Zu der könnten nach überstandener Muskelverhärtung Fanol Perdedaj und José Pierre Vunguidica, die im Abschlusstraining problemlos mitmachten, zurückkehren. Dagegen steht hinter Manuel Zeitz ein Fragezeichen. Der Kapitän musste die Einheit wegen einer Fußverletzung abbrechen. Klar dürfte sein: Eine weitere Niederlage gegen den Erzrivalen werden die FCS-Anhänger sowohl Trainer Lottner als auch dem Team nur schwer verzeihen können.

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