Tischtennis FCS nach Krimi im Halbfinale

Düsseldorf · Tischtennis-Bundesligist spielt in Champions League nun gegen Topfavorit Orenburg.

 Shang Kun und der 1. FC Saarbrücken kämpften sich in Düsseldorf ins Halbfinale der Champions League. Dort wartet jetzt der schwerste denkbare Gegner.

Shang Kun und der 1. FC Saarbrücken kämpften sich in Düsseldorf ins Halbfinale der Champions League. Dort wartet jetzt der schwerste denkbare Gegner.

Foto: dpa/Marius Becker

Gleich zwei deutsche Teams haben in Düsseldorf das Halbfinale der Tischtennis-Champions-League erreicht. Der deutsche Meister 1. FC Saarbrücken schlug am späten Dienstagabend den französischen Club GV Hennebont nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Gastgeber Borussia Düsseldorf hatte zuvor in seinem Viertelfinale mit 3:1 gegen den portugiesischen Meister Sporting Lissabon gewonnen.

Im Halbfinale trifft der FCS nun an diesem Donnerstag (20.30 Uhr) auf den russischen Topfavoriten Fakel Orenburg mit dem deutschen Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov, Borussia Düsseldorf spielt im zweiten Semifinale (17 Uhr) gegen UMMC Jekaterinburg aus Russland.

Das Duell des FCS mit Hennebont war ein echter Krimi. Topspieler Patrick Franziska musste sich im ersten Spiel völlig überraschend dem früheren FCS-Spieler Cedric Nuytinck mit 1:3 (9:11, 11:6, 9:11, 6:11) geschlagen geben. Im Anschluss verlor Shang Kun mit 0:3 (8:11, 10:12, 5:11) gegen den Ägypter Omar Assar. Zu diesem Zeitpunkt sah alles so aus, dass sich Hennebont wie schon 2019 im Finale des ETTU-Cups durchsetzen würde. Doch dieses Mal schlug der FCS zurück. Darko Jorgic leitete gegen Anders Lind mit einem umkämpften 3:2 (14:12, 5:11, 15:13, 10:12, 6:3) die Wende ein. Shang Kun besiegte Nuytinck nach einem 0:2 noch mit 3:2 (6:11, 6:11, 11:6, 11:6, 6:4), und zum Abschluss kämpfte Franziska Assar mit 3:2 (14:12, 11:9, 7:11, 9:11, 6:4) nieder.

Nun geht es gegen den fünfmaligen Champions-League-Sieger Orenburg, der sein Viertelfinale gegen Roskilde Bordtennis aus Dänemark mit 3:0 gewann. Ovtcharov, Vladimir Samsonov (Belarus) und Marcos Freitas (Portugal) präsentierten sich bei dem Turnierformat in Düsseldorf bisher in Topform.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort