FCS ist doppelt gefordert
Saarbrücken. Für den Tischtennis-Bundesligisten 1. FC Saarbrücken geht es an diesem Wochenende auf die Zielgerade des Jahres. Am Sonntag um 15 Uhr müssen die Saarländer zum letzten Vorrundenspiel der Saison in Hessen beim TTC Fulda-Maberzell ran
Saarbrücken. Für den Tischtennis-Bundesligisten 1. FC Saarbrücken geht es an diesem Wochenende auf die Zielgerade des Jahres. Am Sonntag um 15 Uhr müssen die Saarländer zum letzten Vorrundenspiel der Saison in Hessen beim TTC Fulda-Maberzell ran. Mit einem Sieg könnte der Tabellendritte FCS am davor rangierenden Club Liebherr Ochsenhausen, der ein Spiel mehr hat, vorbeiziehen und hinter Serienmeister Borussia Düsseldorf auf Platz zwei überwintern. Umgekehrt will der Vierte Fulda mit einem Erfolg nach Punkten mit Saarbrücken gleichziehen.
"Erster können wir nicht werden", sieht der Tischtennis-Abteilungsleiter des FCS, Thomas Fox (Foto: SZ), keine realistische Perspektive, der Düsseldorfer Übermannschaft um Superstar Timo Boll Paroli zu bieten. Stattdessen gibt Fox vor: "Man muss Platz zwei zum Ziel haben."
"Es kommt vor allem darauf an, sich unter den ersten Vier festzusetzen", sagt Klaus Bastian, Organisator und Sprecher des Tischtennis-Bundesligisten. Schließlich kommen die ersten Vier in die Playoffs und qualifizieren sich für die Champions League. Gegen Fulda, das neben dem chinesischen Top-Spieler Wang Xi den mittlerweile 45-jährigen früheren Weltmeister und Olympiasieger Jan-Ove Waldner aufbietet, erwartet Bastian "einen knappen Sieg".
Da die Champions League in der vergangenen Saison knapp verpasst wurde, spielt der 1. FC Saarbrücken auf europäischer Ebene im ETTU-Cup. Nachdem Bastian Steger und Co. in der ersten Hauptrunde den spanischen Vertreter UCAM Cartagena bezwungen haben (3:2), geht es heute mit dem Spiel beim österreichischen Club SPG Walter Wels weiter. Die Partie findet um 19 Uhr in der Welser Sporthalle Vogelweide statt. "Die haben zwei starke Ungarn und einen österreichischen Nationalspieler", warnt Bastian vor dem Außenseiter, der in Runde eins überraschend den Favoriten Cestas Bordeaux mit 3:1 bezwungen hat. Er weist aber auch darauf hin, dass "unsere Spieler in der Weltrangliste vor ihren Gegnern platziert sind". rti