"FCS gehört nicht in die Oberliga"

Herr Magath, was macht die Skatkarriere?Felix Magath: Geht so, ich würde gerne mal wieder mit meinem alten Freund aus Saarbrücker Tagen, mit Reinhard Klimmt, spielen. Vor einem Jahr hatten wir unsere letzte Runde.Verfolgen Sie den 1. FC Saarbrücken denn noch?Magath: Natürlich, ich habe noch Kontakt nach Saarbrücken, zu Klimmt und einigen anderen

 Von 1974 bis 1976 spielte Felix Magath (r.) auch im Trikot des 1. FC Saarbrücken in der zweiten Liga. Heute ist er Trainer des VfL Wolfsburg, der am Samstag gegen Karlsruhe spielt. An seine Saarbrücker Zeit erinnert sich Magath sehr gerne zurück, erklärt er im Interview. Foto: dpa

Von 1974 bis 1976 spielte Felix Magath (r.) auch im Trikot des 1. FC Saarbrücken in der zweiten Liga. Heute ist er Trainer des VfL Wolfsburg, der am Samstag gegen Karlsruhe spielt. An seine Saarbrücker Zeit erinnert sich Magath sehr gerne zurück, erklärt er im Interview. Foto: dpa

Herr Magath, was macht die Skatkarriere?

Felix Magath: Geht so, ich würde gerne mal wieder mit meinem alten Freund aus Saarbrücker Tagen, mit Reinhard Klimmt, spielen. Vor einem Jahr hatten wir unsere letzte Runde.

Verfolgen Sie den 1. FC Saarbrücken denn noch?

Magath: Natürlich, ich habe noch Kontakt nach Saarbrücken, zu Klimmt und einigen anderen. Es war einfach eine tolle Zeit für mich beim FCS.

Es war Ihr erster Profivertrag - mit welchem Gehalt?

Magath: Das weiß ich noch. 1500 Mark Gehalt und 1200 Mark Jahresleistungsprämie.

Steht der FCS dort, wo er hingehört?

Magath: Der 1. FC Saarbrücken gehört nicht in die Oberliga. Es ist sehr schade, dass dieser Verein mit seinen Fans dort spielen muss. Aber es sieht ja so aus, dass der FCS aufsteigt.

Aufsteigen kann der VfL Wolfsburg ja nicht mehr . . .

Magath: Nein, aber wir wollen auch in der kommenden Saison wieder international spielen. Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Unser Ziel ist, uns dauerhaft im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

Aus den Pokalwettbewerben sind Sie ausgeschieden.

Magath: Wir sind gegen Paris St. Germain aus dem Uefa-Pokal und gegen Bremen aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Das ist keine Schande und kann passieren.

Sie hatten bis in die Winterpause mit Mahir Saglik einen ehemaligen FCS-Stürmer im Kader, den Sie zu Ihrem Gegner am Samstag, an den Karlsruher SC, ausgeliehen haben. Warum?

Magath: Mahir ist mit seinen 26 Jahren noch jung und braucht in der ersten Liga noch Spielpraxis. Die hat er bei uns nur bedingt bekommen können, da er mit Edin Dzeko und Grafite zwei Topstürmer vor sich hat. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass er wieder zum VfL Wolfsburg zurück kommt.

Mit welcher Taktik wollen Sie am Wochenende dem KSC entgegentreten?

Magath: Wir gehen als Favorit mit klaren Erfolgsambitionen in das Spiel. Dabei werden wir versuchen, früh und über die Flügel Druck aufzubauen. Der KSC hatte in letzter Zeit ja mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Mannschaft wird sicherlich mit einer defensiven Aufstellung antreten.

Wächst Ihnen die Personalunion beim VfL durch die Präsenz im internationalen Fußballgeschäft nicht über den Kopf? Sie sind Manager, Cheftrainer und Geschäftsführer in einer Person.

Magath: Wir haben ja auch in den letzten Wochen internationale Auftritte gehabt, so dass die schwierigsten Aufgaben hier bereits hinter mir liegen. Das hat nachweislich wunderbar geklappt, wir haben insgesamt schon mehr erreicht als gedacht.

Was sieht Ihr persönlicher Tipp für das Spiel gegen den KSC am Samstag aus?

Magath: Ich denke, dass wir die Begegnung mit 3:1 für uns entscheiden werden.

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