FCS-Frauen verlieren mit 0:2 gegen Turbine Potsdam

Saarbrücken. Sich nur noch fallen lassen. Nichts sehen. Und nichts hören. Als beim Endstand von 0:2 der Schlusspfiff der Bundesliga-Partie des 1. FC Saarbrücken gegen Turbine Potsdam ertönt, sinken von elf FCS-Spielerinnen neun wie vom Blitz getroffen zu Boden. Bei manchen fließen sogar Tränen. Hinter ihnen lag ein Spiel, das wehtat

Saarbrücken. Sich nur noch fallen lassen. Nichts sehen. Und nichts hören. Als beim Endstand von 0:2 der Schlusspfiff der Bundesliga-Partie des 1. FC Saarbrücken gegen Turbine Potsdam ertönt, sinken von elf FCS-Spielerinnen neun wie vom Blitz getroffen zu Boden. Bei manchen fließen sogar Tränen. Hinter ihnen lag ein Spiel, das wehtat. Zehn gute Torgelegenheiten hatte der FCS. Aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Schon früh hätte Lisa Schwab das 1:0 machen müssen, als sie alleine aufs Gästetor lief, aber sie schoss knapp links daneben (8.). So kam es, wie es im Fußball fast immer kommt: Potsdams Jessica Wich erzielte wie aus dem Nichts das 1:0 (30.). Nach der Pause drängte der FCS vor 1124 Zuschauern auf dem Kieselhumes. Nadine Kraus scheiterte zwei Mal, zudem gab Schiedsrichterin Marina Wozniak einen klaren Handelfmeter nicht. "Wir haben alles gegeben, gekämpft bis zum Umfallen. Da tut so ein Ergebnis immer weh", sagte Kraus. In der 87. Minute besorgte dann erneut Wich mit dem 2:0 die Entscheidung. Den FCS-Mädels blieben die Schmerzen. Und warme Worte von Turbine-Trainer Bernd Schröder. Der sagte: "Hut ab. Saarbrücken hat hervorragend gespielt, bei uns hat heute der Herrgott das Füllhorn des Glückes ausgeschüttet." Glück im Unglück für den FCS: Mitabstiegskonkurrent Hamburger SV verlor 2:3 gegen Essen. Das Fazit von FCS-Coach Guido Mey: "Wir betreiben einen enormen Aufwand. Jetzt gilt es wieder, die Moral zu festigen. Wir brauchen noch drei Punkte zum Klassenverbleib. Uns stehen harte vier Wochen bevor." Wie wahr - die nächsten Gegner sind Duisburg und Frankfurt. raps

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