FCS-Frauen sollen ohne Fröhlich die Klasse halten

Saarbrücken. Paukenschlag bei den Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken: Stephan Fröhlich ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten. Das bestätigte am Freitagabend FCS-Präsident Paul Borgard. Fröhlich habe am Freitagmorgen eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung abgegeben. Dieser Krankenschein dauert vier Wochen, sagte Borgard

Saarbrücken. Paukenschlag bei den Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken: Stephan Fröhlich ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten. Das bestätigte am Freitagabend FCS-Präsident Paul Borgard. Fröhlich habe am Freitagmorgen eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung abgegeben. Dieser Krankenschein dauert vier Wochen, sagte Borgard. Auch danach werde der 40-Jährige aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. "Da standen wir morgens plötzlich vor der Frage, wie es weitergeht", schildert Borgard. Der für das Sportliche zuständige Vizepräsident Harald Ebertz habe mehrere Namen für die Nachfolge-Regelung genannt. Am Freitagabend stand fest: Ein Trio soll bis Saisonende die FCS-Frauen zum Klassenverbleib führen: Co-Trainer Sebastian Rytzmann, Stephan Braun, Trainer der zweiten Frauenmannschaft in der Regionalliga, und Tobias Jungfleisch. Letzterer besitzt die für die Bundesliga vorgeschriebene A-Lizenz und ist beim FCS Co-Trainer der U16 (C2-Jugend). Wie es ab dem Sommer weitergeht, ist unklar.Fröhlich erbat sich Zeit für eine längere Stellungnahme. Er bestätigte die Trennung und sagte, dass ihm der Abschied von der Mannschaft "nach fast zwei Spielzeiten weh tut". Der Hesse hatte das Amt beim FCS im Sommer 2009 nach dem Aufstieg angetreten und Winfried Klein abgelöst. Zuvor war er Trainer beim 1. FFC Frankfurt II.

Die Saarbrückerinnen hatten das "Abstiegsendspiel" am vergangenen Mittwoch gegen die SG Essen-Schönebeck mit 1:3 verloren und dabei eine sehr schwache Leistung gezeigt. Wie die Spielerinnen alles verkraftet haben, wird sich an diesem Sonntag um 11 Uhr in der Partie beim 1. FFC Frankfurt zeigen. raps

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