FCS-Frauen sind gegen Bundesligist Leverkusen beim 0:4 chancenlos

Saarbrücken · Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken haben die Sensation in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen verpasst - und das deutlich. Dabei hatte sich der Zweitligist beim 0:4 (0:2) gestern im heimischen Stadion am Kieselhumes in den ersten 20 Minuten mutig gezeigt und den Klassenunterschied vergessen lassen. Doch nach der Gästeführung durch Francesca Weber in der 21. Minute übernahm Leverkusen vor 250 Zuschauern mehr und mehr die Spielkontrolle.

"Ich hätte von Saarbrücken etwas mehr erwartet", meinte Bayers Lisa Schwab, die selbst von 2005 bis 2009 beim FCS gespielt hatte. Leverkusens Annike Krahn, Weltmeisterin und Olympiasiegerin, attestierte den Saarbrückerinnen eine etwas bessere Leistung: "Sie waren sehr engagiert, haben um jeden Millimeter gekämpft, das haben wir auch erwartet. Vielleicht sind ihnen die Körner in der zweiten Hälfte etwas ausgegangen."

FCS-Trainer Taifour Diane musste die Startelf etwas umstellen. So fiel Tamara Tröster aus, Tilda Novotny durfte für Christina Ehl im Tor ran, und auch Carina Enoch fand sich in der Startelf wieder. "Die, die von Anfang an gespielt haben, die haben es auch alle verdient. Wir wollten auch einigen Spielpraxis verschaffen", meinte Diane. Die Gegentore fielen meist nach individuellen Fehlern. "Das Ergebnis war vielleicht zwei Tore zu hoch, aber sonst okay", resümierte der FCS-Trainer. Die weiteren Tore für Leverkusen schossen Nina Ehegötz (42.), Ramona Petzelberger (76.) und Laura Widak (84.).

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