FCS-Frauen siegen trotz Personalproblemen im DFB-Pokal
München. Der von Personalsorgen geplagte Frauen-Bundesligist 1. FC Saarbrücken hat trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld der 1. Runde im DFB-Pokal seine Aufgabe erfüllt. Gestern gewann die Truppe von Trainer Stephan Fröhlich vor 80 Zuschauern mit 5:0 (2:0) beim Regionalligisten FFC Wacker München und zieht in die zweite Runde ein. Die Tore erzielten Christina Arend (8./57
München. Der von Personalsorgen geplagte Frauen-Bundesligist 1. FC Saarbrücken hat trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld der 1. Runde im DFB-Pokal seine Aufgabe erfüllt. Gestern gewann die Truppe von Trainer Stephan Fröhlich vor 80 Zuschauern mit 5:0 (2:0) beim Regionalligisten FFC Wacker München und zieht in die zweite Runde ein. Die Tore erzielten Christina Arend (8./57., Foto: Schlichter), Noémie Beney (33.) sowie die eingewechselten Sarah Schatton (76.) und Saskia Toporski (85.).
Stephan Fröhlich, der erst auf den letzten Drücker eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen konnte, reiste mit nur drei Auswechselspielerinnen nach Bayern. Dabei musste sogar Torfrau Verena Wonn fünf Minuten vor Schluss als Feldspielerin ran. Neben den Torschützen kamen für den FCS Romina Holz, Sif Atladottir, Julia Leykauf, Michaela Collisi, Juliana Edwards, Elisabeth Scherzberg, Caroline Salm, Cynthia Uwak und Neuzugang Nina Rauch zum Einsatz.
Für den Trainer ist diese Situation kurz vor dem wichtigen Bundesliga-Saisonstart (15. August, 14 Uhr) beunruhigend. Zumal diese Auftaktbegegnung beim FF USV Jena für den FCS schon richtungsweisend sein kann, da Jena ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg sein kann. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel", ordnet Fröhlich die Begegnung ein. "Die Zahl der momentan verfügbaren Spielerinnen ist bei Weitem zu dünn. Die Hintergrundarbeit hat sich zu lange hingezogen", ist der Trainer verärgert, "es fehlen noch diverse Passmodalitäten. Dazu müssen auch noch Rahmenbedingungen beim Verband, der Uni oder der Ausländerbehörde geregelt werden. Das alles muss bis zum Wochenende besser werden."
Der zweite saarländische Vertreter im DFB-Pokal, der Regionalligist SV Dirmingen, verlor gestern zu Hause sein Erstrundenspiel gegen Zweitligist TSV Crailsheim 0:4 (0:1) und ist damit ausgeschieden. jan
