FCS-Frauen sammeln wichtige Punkte in Wolfsburg

Wolfsburg. Sie hatten einiges zu verdauen in den vergangenen Wochen. Den Punktabzug aus dem Spiel gegen Freiburg, das unglückliche 1:2 gegen Bad Neuenahr. Aber Frauenfußball-Bundesligist 1. FC Saarbrücken hat mal wieder Moral gezeigt. Der gestrige 3:1-Sieg beim VfL Wolfsburg bedeutet einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib

Wolfsburg. Sie hatten einiges zu verdauen in den vergangenen Wochen. Den Punktabzug aus dem Spiel gegen Freiburg, das unglückliche 1:2 gegen Bad Neuenahr. Aber Frauenfußball-Bundesligist 1. FC Saarbrücken hat mal wieder Moral gezeigt. Der gestrige 3:1-Sieg beim VfL Wolfsburg bedeutet einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Dabei waren die Saarbrückerinnen schon vor der Pause das bessere Team. "Wir waren kämpferisch und spielerisch noch stärker als gegen Bad Neuenahr", berichtete der sportliche Leiter Oskar Arend. Dzsenifer Maroszan, Selina Wagner und Nadine Keßler vergaben vor 309 Zuschauern (darunter 60 FCS-Fans) aber gute Chancen. In der 35. Minute köpfte die Amerikanerin Natalie Budge in einer Szene sogar zwei Mal hintereinander den Ball an die Querlatte. Nach der Pause klappte es dann endlich mit dem Torerfolg. In der 50. Minute ließ Maroszan fünf Gegenspielerinnen stehen, bediente die eingewechselte Nadine Kraus und die schob zum 1:0 ein. Die für Nadine Keßler kurz vor der Pause eingewechselte Kraus war es auch, die mit einem Distanzschuss aus 30 Metern auf 2:0 erhöhte (73.). Kurz danach kam Wolfsburg durch Shelley Thompson wieder auf 1:2 heran. Anders als zuletzt hatten die Saarbrückerinnen aber diesmal das bessere Ende für sich. Denn in der 81. Minute besorgte Lisa Schwab mit dem 3:1 die endgültige Entscheidung. Die FCS-Stürmerin traf per Flachschuss auf Vorlage von Budge. FCS-Trainer Guido Mey war stolz auf sein Team: "Das war erneut eine willensstarke Leistung. Die Mannschaft hat ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl gezeigt."Wermutstropfen war aber die schwere Knieverletzung von Nadine Keßler. Sie war ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängengeblieben, hatte sich das Knie verdreht und musste ins Krankenhaus. Eine Kernspin-Tomografie soll heute Aufschluss über die Art der Verletzung bringen.

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