FCS-Frauen kassieren "vermeidbare Niederlage"

Essen. Eine Niederlage in der Bundesliga sollte für die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken eigentlich kein Weltuntergang sein. Trotzdem machte sich nach dem 1:3 (1:1) des FCS bei der SG Essen-Schönebeck große Enttäuschung breit. "Das war eine absolut vermeidbare Niederlage", zeigte sich FCS-Trainer Stephan Fröhlich verärgert

 Ihr Treffer zur 1:0-Führung war am Ende zu wenig: FCS-Angreiferin Nina Rauch. Foto: Wieck

Ihr Treffer zur 1:0-Führung war am Ende zu wenig: FCS-Angreiferin Nina Rauch. Foto: Wieck

Essen. Eine Niederlage in der Bundesliga sollte für die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken eigentlich kein Weltuntergang sein. Trotzdem machte sich nach dem 1:3 (1:1) des FCS bei der SG Essen-Schönebeck große Enttäuschung breit. "Das war eine absolut vermeidbare Niederlage", zeigte sich FCS-Trainer Stephan Fröhlich verärgert. Vor allem, weil die Saarländerinnen dadurch eine noch bessere Ausgangssituation in der Tabelle verspielten, als sie sie ohnehin innehaben. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen steht der FCS jetzt auf Platz fünf.Laut Fröhlich wäre gestern mehr möglich gewesen. Nach gutem Beginn und der FCS-Führung durch die erst 17 Jahre alte Nina Rauch (22. Minute) mussten die Gäste noch in Hälfte eins den unnötigen Ausgleich hinnehmen. "Der erste Knackpunkt", erklärte Stephan Fröhlich, "nachdem in der ersten Hälfte fußballerisch, taktisch und moralisch von uns alles okay war." Nach einem langen Ball auf die linke Abwehrseite des FCS konnte Juliana Edwards ihre Gegnerin erst im Strafraum regelwidrig stoppen. Der Elfmeter von Melanie Hoffmann bescherte Essen den Ausgleich (41.) kurz vor der Pause."Der zweite Knackpunkt", erzählte Fröhlich, "war Cynthias Chance nach der Pause". Cynthia Uwak scheiterte allein vor Essens Torfrau Lisa Weiß. Direkt im Gegenzug verursachte Laura Vetterlein einen Eckstoß, der von Katarina Tarr zur Führung der Gastgeber verwertet wurde.Im Anschluss erspielten sich die FCS-Frauen gute Torchancen, die jedoch nichts einbrachten. Für die Entscheidung sorgte wieder Melanie Hoffmann kurz vor Schluss nach einem Konter (87.). "Man hat vor allem unseren Spitzen die Müdigkeit vom Pokalspiel angesehen. Trotzdem sind sie immer gefährlich, und wir sind froh, dass wir sie haben", sagte Fröhlich. jan

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