Fußball-Saarlandpokal der Frauen FCS-Frauen fordern den Titelverteidiger Riegelsberg

BLIESRANSBACH · Saarlandpokalfinale der Damen steigt am Donnerstag.

 FCS-Trainer Taifour Diane hofft auf einen Sieg im Saarlandpokalfinale gegen Riegelsberg.

FCS-Trainer Taifour Diane hofft auf einen Sieg im Saarlandpokalfinale gegen Riegelsberg.

Foto: Andreas Schlichter

Was unlängst bei den Männern passierte, wiederholt sich an diesem Donnerstag im Fußball-Saarlandpokal-Finale der Frauen in Bliesransbach. Nachdem sich der 1. FC Saarbrücken und der 1. FC Riegelsberg erst am Sonntag zum Abschluss der Regionalliga-Meisterrunde begegnet sind, treffen sie an diesem Donnerstag im Endspiel in Bliesransbach (14 Uhr) erneut aufeinander. Der neue Drittliga-Meister aus Saarbrücken, der am 12. und 19. Juni in zwei Aufstiegsspielen gegen den 1. FC Köln II um die Rückkehr in die 2. Bundesliga kämpft, geht nach dem 3:0-Heimsieg als Favorit ins Pokalfinale.

Die FCS-Frauen wollen es dort den Männern der SV Elversberg gleichtun, die am Samstag eine Woche nach ihrem 2:0-Sieg im letzten Ligaspiel auch das Pokalfinale mit 2:1 gegen den FC Homburg gewannen. Damit rechnet FCS-Trainer Taifour Diane auch beim Wiedersehen mit Riegelsberg. „Unser Sieg im Ligaspiel war verdient. Aber der Pokal ist was anderes. Riegelsberg wird da ganz anders motiviert sein. Wir dürfen nicht überheblich werden“, warnt Diane und misst dem Saarlandpokal einen hohen Stellenwert bei. „Das ist eine sehr wichtige Partie für uns. Wir durften als Zweitligist ja jahrelang nicht im Saarlandpokal spielen, daher hat das eine große Bedeutung. Wir freuen uns darauf.“

Gegner Riegelsberg hat zuletzt so einige Landespokal-Finals bestritten – und bei vier der letzten fünf Auflagen den Titel geholt. Nach dem Corona-Ausfall im Vorjahr ist das Team von Trainerin Melanie Klein nach wie vor Titelverteidiger. „Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel, aber Saarbrücken weiß auch, dass wir an einem guten Tag ein schwerer Gegner sind. Im Ligaspiel haben sechs Spielerinnen gefehlt, von denen fünf im Pokalfinale zurückkehren – allein deshalb wird das ein anderes Spiel“, glaubt Klein. Neben Kapitänin Anika Scherer stehen ihr die Ex-Saarbrückerinnen Carina Enoch, Sabrina Meyer, Lisa-Marie Sesar und Sina Kirchner, die am Sonntag eingewechselt wurde, wieder zur Verfügung. Für Riegelsberg wird es darauf ankommen, FCS-Stürmerin Leonie Stöhr in den Griff zu kriegen. Am Sonntag gelang das nicht. Die Jugendnationalspielerin war mit ihrem Doppelpack und der Vorlage zum 3:0 die überragende Spielerin. Auch beim 2:0 im ersten Liga-Duell in Riegelsberg hatte sie die Führung erzielt. Trotz der Niederlagen betont FCR-Trainerin Klein: „Ich sehe uns auf keinen Fall chancenlos.“

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