FCK verspielt sicher geglaubten Sieg

Kaiserslautern · Der 1. FC Kaiserslautern hat eine sportliche Antwort auf die Querelen in der Winterpause verpasst. Der Fußball-Zweitligist trennte sich im Heimspiel am Freitagabend gegen Union Berlin mit 2:2 (2:0). 23 829 Zuschauer sahen auf dem tiefen Rasen im Fritz-Walter-Stadion zunächst eine mäßige Partie mit wenigen Torraumszenen und Fehlern auf beiden Seiten.

Nach einer halben Stunde kamen die engagierten Pfälzer besser ins Spiel und belohnten sich sofort. FCK-Außenverteidiger Jean Zimmer flankte vom rechten Flügel an den langen Pfosten, wo Lauterns Kleinster, Ruben Jenssen (1,73 Meter), den Ball ins kurze Eck köpfte (34. Minute).

Kaiserslautern spielte nun stark auf und erhöhte wenig später auf 2:0. Nach einer Ecke für Berlin konterte der FCK. Wieder war Zimmer auf dem rechten Flügel nicht zu halten, passte in die Mitte und Marcel Gaus traf aus 16 Metern platziert ins rechte Eck (40.). Kaiserslautern blieb auch im zweiten Abschnitt spielbestimmend, verpasste aber die Entscheidung. Nach Pass von Kapitän Daniel Halfar nagelte Gaus das Spielgerät aus 14 Metern an die Unterkante der Latte (48.). Weil Markus Karl (56.) und der eingewechselte Maurice Deville (62.) an Berlins Torwart Jakob Busk scheiterten und Union-Verteidiger Fabian Schönheim nach 78 Minuten per Kopf den überraschenden Anschluss erzielte, wurde die Partie in der Schlussphase zum Zitterspiel.

Der Schock dann in der 86. Minute. Berlins Bobby Wood drang über links in den Strafraum der Pfälzer ein und überwand FCK-Torwart Marius Müller mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Kaiserslautern rannte in der Schlussphase noch mal an, doch es blieb beim Remis.

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