3. Fußball-Liga FCK tritt auf der Stelle, KSC setzt Ausrufezeichen

Köln/Karlsruhe · Lautern muss sich in der 3. Liga nach unten orientieren.

Der 1. FC Kaiserslautern kommt in der 3. Fußball-Liga nicht vom Fleck. Beim 2:2 (1:2) bei Fortuna Köln verpassten es die Pfälzer am Samstag wie so häufig in dieser Saison, eine Führung nach Hause zu bringen. Nachdem Köln vor 8379 Zuschauern durch Hamdi Dahmani (13. Minute) in Führung ging, drehten Christian Kühlwetter (16.) und Hendrick Zuck (27./Foulelfmeter) die Partie. Weil der FCK im Anschluss aber jegliche Offensiv-Bemühungen einstellte, konnte Dahmani (76.) mit seinem zweiten Treffer den Fortunen einen Zähler sichern. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien droht Kaiserslautern im Saisonfinale sogar noch der Abstiegskampf.

Anders sieht es beim Südwest-Rivalen Karlsruher SC aus. Der hat sich im Spitzenspiel gegen Tabellenführer VfL Osnabrück mit 2:1 durchgesetzt. Alois Schwartz war im Anschluss mächtig stolz auf seine Spieler. „Wir haben mit Leidenschaft gespielt und es richtig gut gemacht“, resümierte der Trainer des KSC. Abwehrrecke Daniel Gordon (85. Minute) brachte den wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen mit robustem Körpereinsatz gegen Konstantin Engel und seinem Kopfballtor unter Dach und Fach. Engel kam im Zweikampf zu Fall, aber Schiedsrichter Robert Hartmann erkannte den Treffer an. Der Jubel der KSC-Fans unter den 13 739 Zuschauern kannte keine Grenzen.

„Heute haben wir definitiv unser wahres Gesicht gezeigt“, sagte Gordon, der auch an einem weiteren Aufreger im Spiel beteiligt gewesen war. In der vierten Minute der Nachspielzeit kochten die Emotionen nochmals hoch, als Gordon mit letztem Einsatz nach einem Schuss von Marcos Alvarez den Ball von der Torlinie kratzte und der Unparteiische die Partie weiterlaufen ließ. Selbst die TV-Bilder konnten nicht einwandfrei klären, ob die Rettungstat von Gordon nicht doch komplett hinter der Torlinie erfolgte.

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