FCK verpasst Sprung an die Tabellenspitze

Kaiserslautern. Für den 1. FC Kaiserslautern bot sich gestern die Chance, den Abstand zu den Nicht-Aufstiegsplätzen auf sechs Punkte zu vergrößern. Voraussetzung dafür war ein Heimsieg gegen den TSV 1860 München. Am Ende reichte es aber nur zu einem 0:0-Unentschieden

 Kaiserslauterns Lakic (rechts) im Zweikampf mit Beda. Foto: dpa

Kaiserslauterns Lakic (rechts) im Zweikampf mit Beda. Foto: dpa

Kaiserslautern. Für den 1. FC Kaiserslautern bot sich gestern die Chance, den Abstand zu den Nicht-Aufstiegsplätzen auf sechs Punkte zu vergrößern. Voraussetzung dafür war ein Heimsieg gegen den TSV 1860 München. Am Ende reichte es aber nur zu einem 0:0-Unentschieden.

Gegen die Münchner "Löwen", die mit einer Serie von vier Siegen in Folge und entsprechendem Selbstbewusstsein anreisten, setzte Kaiserslautern voll auf Offensive. Mit Erik Jendrisek, Kai Hesse, Srdjan Lakic, Dragan Paljic und Anel Dzaka schickte FCK-Trainer Milan Sasic den Großteil seines stürmenden Personals von Beginn an auf den Rasen.

Kaiserslautern übernahm von Beginn an die Initiative auf dem Platz, drückte die Süddeutschen in die eigene Hälfte und erarbeitete sich gute Chancen. Allein Dzaka hatte zwei Mal die Chance zum 1:0, scheiterte aber sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Fuß jeweils knapp. Von München war in der ersten Hälfte quasi nichts zu sehen. Erst in der 39. Minute wurde 1860 mit einem Kopfball von Markus Thorandt (brand-)gefährlich. Doch FCK-Torwart Louis Robles, der den verletzten Tobias Sippel (Armbruch) vertrat, reagierte glänzend und konnte den Ball gerade noch so eben über die Latte lenken. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Peter Gagelmann zur Halbzeit.

Den Beginn der zweiten Hälfte nutzten zunächst die durch eine Fanfreundschaft verbundenen Anhänger beider Traditionsclubs, um in gemeinsamen Gesängen ihrer Wut über den Montags-Spieltermin der Zweiten Liga Luft zu machen. Auf dem Rasen tat sich derweil wenig. Die Roten Teufel mühten sich nach Kräften, fanden aber kein Mittel, um die solide und bissig agierende Abwehr der Löwen zu knacken. Offensiv blieben die Gäste dagegen weiterhin mehr als unauffällig. "Auf geht's Lautern schießt ein Tor", hallte es von der mit 35168 Zuschauern besetzten Tribüne. Doch bis auf einen Lattenkracher (74.) von Rechtsverteidiger Florian Dick aus rund 30 Metern brachte der FCK nichts Gefährliches mehr zu Stande. rti

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