FCK-Trainer Runjaic: „Auch tief im Westen werden wir hoch stehen“

Kaiserslautern · Für den 1. FC Kaiserslautern geht es am Montag (20.15 Uhr) beim VfL Bochum darum, den Anschluss an die Spitze zu halten. Und das unnötige Unentschieden gegen den KSC vor einer Woche vergessen machen.

Eigentlich müsste der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern am Montag (20.15 Uhr) beim VfL Bochum ja nur so weiter spielen wie zuletzt. Viel hat sich seit der Verpflichtung von Trainer Kosta Runjaic getan. Vieles ist besser geworden, trotz der kurzen Zeit. Und dort, wo noch Verbesserungsbedarf besteht, sind mehr als nur Ansätze zu erkennen. Also gibt es eigentlich keinen Grund, gegen Bochum etwas zu verändern. Eigentlich. "Dafür müssen wir aus unseren Möglichkeiten aber mehr machen als zuletzt", betont Runjaic. Denn da war ja dieses störende 2:2 am vergangenen Wochenende gegen den Karlsruher SC. In allen Belangen war der FCK besser, spielte munter nach vorne und musste sich doch mit nur einem Punkt begnügen.

Dennoch darf der FCK optimistisch in das Spiel beim VfL gehen. Denn während sie sich auf dem Betzenberg über dieses 2:2 ärgern, kämpfen sie in Bochum mit einer handfesten Krise. Von der Euphorie, die die Verpflichtung des TV-Experten Peter Neururer als neuem Trainer Ende vergangener Saison versprühte, ist nach zuletzt fünf Niederlagen nichts mehr zu spüren. Also kein Grund für den FCK, zurückhaltend ins Spiel zu gehen. "Auch tief im Westen werden wir hoch stehen", kündigt Runjaic an.

Allerdings wird sich personell etwas tun. Mittelfeldspieler Alexander Ring, zuletzt mit leichten Schwächen, wird eine Pause bekommen, sagt Runjaic: "Wir werden sicherlich die eine oder andere Position neu besetzen. Alex Ring hat im letzten Spiel unter seinem Niveau gespielt. Das hatte vielleicht auch damit zu tun, dass er unter der Woche noch ein schweres Länderspiel zu bestreiten hatte." Für ihn könnte Willi Orban ins zentrale Mittelfeld rücken. Nicht unbedingt die personifizierte Torgefahr - trotz dem zwischenzeitigen 2:1 gegen den KSC. Aber dafür gibt es ja andere. Und mit einem Sieg in Bochum würde aus dem 2:2 gegen den KSC das werden, was es am Ende wohl auch war: nicht mehr als ein Betriebsunfall.

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