FCK kassiert in Fürth erste Saisonniederlage

Fürth/Kaiserslautern · Nach fünf Spielen ohne Niederlage hat es Kaiserslautern erwischt. Das 1:2 (1:0) bei Greuther Fürth verhinderte den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga. Dabei hatte der FCK genug Chancen, das Spiel zu gewinnen.

Der 1. FC Kaiserslautern muss auf den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga warten. Bei der Spvgg. Greuther Fürth kassierten die "Roten Teufel" am vergangenen Samstag mit dem 1:2 (1:0) die erste Niederlage im sechsten Saisonspiel. "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren", sagte Trainer Kosta Runjaic nach einem sehenswerten Spiel. Mit dem fahrlässigen Auslassen bester Einschussmöglichkeiten halfen die Pfälzer nach einer starken ersten Halbzeit und der Führung durch Alexander Ring (11. Minute) Greuther Fürth auf die Sprünge.

"Wir waren die bessere Mannschaft - und bekommen dann noch zwei Tore und verlieren das Spiel. Das ist natürlich bitter. Ich denke, wir müssen jetzt einfach daraus lernen. Wir sind eine junge Mannschaft und noch mitten im Lernprozess", erklärte der Rechtsverteidiger Jean Zimmer geknickt. Torhüter Tobias Sippel betrieb Seelenmassage, schließlich steht bereits am kommenden Mittwoch die Aufgabe gegen Union Berlin auf dem Programm (17.30 Uhr). "Wir müssen nicht mit gesenkten Köpfen heimfahren. Wir haben ein super Spiel abgeliefert und das ist ja das, was wir uns immer vornehmen. Wir hatten das ganze Spiel gut in der Hand, haben ein schönes Tor herausgespielt. Das Manko ist dann, dass wir das zweite Tor nicht nachlegen", erklärte Sippel.

Beide Gegentore seien zu verhindern gewesen, betonte Runjaic. Gleich die erste Chance nutzte Fürth zum Ausgleich durch Marco Stiepermann (57.) - weil sich Willi Orban selbst ins Gesicht schoss und der Ball beim Torschützen landete. Beim Fürther Siegtreffer patzte Chris Löwe, der eine Flanke nicht verhindern konnte und Tom Weilandt damit das 2:1 (81.) ermöglichte.

Bis dahin hatten die Spieler des 1. FC Kaiserslautern reihenweise beste Chancen versiebt. Ring (24.), Karim Matmour (26.), Löwe (32.), Kevin Stöger (42.) und nach dem Seitenwechsel Kerem Demirbay (48.), Ring (51.) und Markus Karl (51.) brachten den Ball nicht im Fürther Tor unter. "Wir müssen lernen, den Sack früher zuzumachen. Wenn wir das 2:0 vor der Pause machen, dann sieht das Spiel anders aus. Jetzt müssen wir das Ergebnis schnell abhaken, am Mittwoch weitermachen und drei Punkte holen", forderte Abwehrspieler Dominique Heintz.

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