FCK ist erleichtert, aber noch längst nicht gerettet

Kaiserslautern · Der 1. FC Kaiserslautern hat mit dem 1:0 gegen 1860 München einen wichtigen Schritt Richtung Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga gemacht, gerettet ist er aber noch lange nicht. "Der Sieg war unheimlich wichtig für die Moral. Die Leistung müssen wir aber wieder besser gestalten", sagte Sportdirektor Uwe Stöver.

Karlsruhe, St. Pauli, Aue - die nächsten Gegner des FCK sind allesamt direkte Konkurrenten. Und wie sehr die prekäre Lage im Tabellenkeller die Nerven der Spieler belastet, war am Freitag gut zu sehen. "Wir waren anfangs sehr nervös, hatten viele leichtfertige Ballverluste", sagte Trainer Norbert Meier. Einzig U21-Nationaltorhüter Julian Pollersbeck zeigte wieder einmal seine Klasse. Die Offensive dagegen ist schon das ganze Jahr zu berechenbar und tut sich schwer, Torchancen zu kreieren. Mit nur 24 Treffern stellen die Pfälzer weiter den zweitschwächsten Angriff der Liga. Dass der Siegtreffer des FCK ein Eigentor von Löwen-Stürmer Christian Gytkjaer war (73. Minute), passt da ins Bild.