FCK bittet Rostock zum Besuch in der neu eröffneten "Hölle"

Kaiserslautern. Gut gespielt, aber doch verloren - so lassen sich derzeit die Auftritte des 1. FC Kaiserslautern auf fremdem Platz zusammenfassen. Gegen den SV Wehen Wiesbaden bezog der FCK am vergangenen Spieltag die dritte Auswärtsschlappe (2:4) in Folge. "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt in Wiesbaden

Kaiserslautern. Gut gespielt, aber doch verloren - so lassen sich derzeit die Auftritte des 1. FC Kaiserslautern auf fremdem Platz zusammenfassen. Gegen den SV Wehen Wiesbaden bezog der FCK am vergangenen Spieltag die dritte Auswärtsschlappe (2:4) in Folge. "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt in Wiesbaden. Es ärgert mich, dass die guten Trainingsleistungen nicht belohnt werden", sagt FCK-Trainer Milan Sasic . "Keine Mannschaft der Zweiten Liga spielt so viel Tempo, schießt so oft aufs Tor oder schlägt so viele Flanken wie wir", führt Sasic den statistischen Beweis, dass die fußballerische Richtung stimmt. Und mit Blick auf die kämpferische Einstellung fügt er hinzu: "Wir brechen nicht zusammen. Auch nicht nach dem 0:3 in Wehen." Auch Sasics Spieler Axel Bellinghausen (Foto: dpa) betont immer, dass "wir über 90 Minuten Tempo gehen und dabei noch zulegen können".

Aus dem heimischen Fritz-Walter-Stadion haben die Roten Teufel dagegen wieder die "Hölle Betzenberg" gemacht, in der mit Ausnahme von 1860 München (0:0) in dieser Saison noch jeder Gegner "verbrannt" wurde. Hansa Rostock ist heute, 20.15 Uhr, der nächste Kandidat, der sich an der Erstürmung von Deutschlands höchstem Fußball-Berg versucht. Nach einer bislang sehr durchwachsenen Saison hat sich der ambitionierte Bundesliga-Absteiger aus Mecklenburg gerade von Trainer Frank Pagelsdorf getrennt. Übergangs-Lösung ist das Rostocker Urgestein Juri Schlünz. "Am liebsten wäre mir ein Einstand mit einem Sieg in Kaiserslautern. Danach trete ich gern zurück", ließ der Neue verlauten. Dabei ist Rostock ein gern gesehener Gast in Lautern. Bei den bisherigen elf Partien auf dem Betzenberg seit 1991 hat sich der FCK nur zwei Niederlagen und ein Unentschieden geleistet. Acht Mal blieben die Punkte in der Pfalz. Trotz der Favoritenstellung der Lauterer warnt Bellinghausen: "Wir haben schon gesehen, was Rostock zu leisten imstande ist." Und Sasic sagt: "Vor der Runde wäre von allen Seiten 70:30 für Rostock gewettet worden. Jetzt ist es umgekehrt. Beides ist falsch." rti

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