FCH-Trainer Titz nach nächster Niederlage stark in der Kritik

Homburg · Die Zuschauerzahl beim 2:3 des FC Homburg gegen die U23 des FSV Mainz 05 am Samstag sprach Bände. Nur noch 514 Gäste wollten trotz tollem Wetter das Fußball-Regionalligaspiel im Waldstadion verfolgen – Tiefstwert der Saison.

Nach sechs Punkten aus den vergangenen sieben Spielen ist von der Aufbruchstimmung, mit der die Grün-Weißen ins Jahr gestartet sind, nichts mehr übrig. Nach Pascal Reinhardts Treffer zum 1:0 (11. Minute) traf Petar Sliskovic in der 38. Minute zum Ausgleich. In der 61. Minute erzielte Damian Roßbach das 2:1 für Mainz. Den erneuten Ausgleich durch einen von Reinhardt verwandelten Foulelfmeter für den FCH in der 65. Minute konterte der Mainzer Dennis Franzin schnell zum 2:3-Endstand (69.).

"Blinder Aktionismus wird nicht helfen. Wir werden Ruhe bewahren", sagte FCH-Vorstandschef Herbert Eder auf die Frage, wie es mit dem zunehmend in der Kritik stehenden Trainer Christian Titz weitergeht. Bei einer Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand vergangene Woche haben sich nach SZ-Informationen auch die Vereinskontrolleure in der Mehrzahl für eine Ablösung des Trainers ausgesprochen. Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Knicker will sich nicht auf ein Ultimatum festlegen. "Ich bin kein Freund von Schicksalsspielen", erklärt Knicker mit Blick auf das Viertelfinalspiel im Saarlandpokal morgen bei Oberligist Hertha Wiesbach. Eder lässt durchblicken: "Der Pokal ist wichtig für uns. Sollten wir in Wiesbach nicht gewinnen, werden wir uns sicher noch mal zusammensetzen."

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