Fußball-Regionalligist FC Homburg ist die Wiedergutmachung gelungen. Nach der 1:5-Niederlage bei Wormatia Worms am Dienstag ist dem FCH gestern bei 1899 Hoffenheim II ein 2:1 (1:0)-Sieg gelungen. "Wir wussten, dass wir einiges gutzumachen hatten. Wir mussten die grundsätzlichen Dinge im Fußball wieder zeigen. Das haben wir geschafft", sagte Abwehrspieler Emil Noll.

Beide Mannschaften versuchten, überwiegend mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Zweikämpfe gab es nur wenige zu sehen. So entwickelte sich ein gefälliges Spiel, ohne dass eine Mannschaft zu Torchancen kam. Vor 316 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion verbuchte der FCH durch Tim Stegerer die erste Chance. Doch sein Kopfball in der 18. Minute war zu hoch angesetzt. In der 26. Minute machte es Stegerer besser. Er versenkte einen Freistoß von André Kilian per Kopfball zum 1:0 für die Gäste. Hoffenheims einzige Chance in der ersten Halbzeit war ein Schuss von Jiloan Hamad, der das FCH-Tor aber klar verfehlte.

In der 65. Minute hatte erneut Hamad die größte Chance für die Gastgeber. Doch Torwart David Buchholz konnte glänzend parieren. Sechs Minuten später war es dann Lucas Röser, der das 1:1 per Foulelfmeter erzielte. Homburgs Clement Halet hatte Benjamin Trümner zuvor zu Fall gebracht.

Zehn Minuten vor dem Ende des Spiels hatte Angelo Vaccaro die Riesenchance, Homburg wieder in Führung zu bringen. Frei vor dem Hoffenheimer Tor köpfte er den Ball genau in die Arme von 1899-Schlussmann Schwäbe. Andre Kilian machte es in der 88. Minute besser. Er schloss einen Konter zum 2:1 ab. Eine Minute später musste FCH-Trainer Jens Kiefer auf die Tribüne, nachdem er seinem Ärger an der Seitenlinie zu lautstark Ausdruck gegeben hatte. "Wir haben heute clever gespielt. Der Sieg war nicht unverdient", sagte Torschütze Stegerer.