FCH muss beim FK Pirmasens ran Homburg will mit Maek wieder kompakter spielen

Homburg · Der Defensivspezialist muss am Samstag mit dem FCH in Pirmasens ran. Beim Mitaufsteiger tun sich die Saarländer meist schwer.

 Homburgs Defensivspezialist Kevin Maek (Nummer 4) kehrt nach seiner Verletzungspause gegen Pirmasens wieder zurück ins Team.

Homburgs Defensivspezialist Kevin Maek (Nummer 4) kehrt nach seiner Verletzungspause gegen Pirmasens wieder zurück ins Team.

Foto: Andreas Schlichter

Die Hinrunde der Fußball-Regionalliga Südwest nähert sich langsam, aber sicher ihrem Ende. An diesem Samstag bestreitet der FC Homburg sein letztes Auswärtsspiel der ersten Saisonhälfte beim FK Pirmasens. Die Partie wird um 14 Uhr im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens angepfiffen. Zum Abschluss geht es für den FCH am darauffolgenden Freitag zuhause um 19 Uhr gegen Kickers Offenbach.

Beim Mitaufsteiger aus Pirmasens tun sich die Grün-Weißen traditionell immer etwas schwer. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga im Jahr 2010 gab es für die Ostsaarländer keinen einzigen Sieg mehr im Spiel bei den Pfälzern zu holen. Selbst in der aus Homburger Sicht überragenden vergangenen Oberligasaison kamen die Grün-Weißen auf der Husterhöhe nicht über ein 1:1 hinaus.

„Wir haben ja schon in der letzten Oberligasaison erlebt, wie schwer es ist, gegen die zu spielen“, erinnert sich Jürgen Luginger an die Partie zurück. Der Homburger Trainer nennt auch die Marschroute, die es für die Mannschaft zu befolgen gilt: „Zuletzt waren die Abstände auf dem Platz zu groß. Wir müssen wieder mehr Kompaktheit schaffen. Und wir müssen eine gute Absicherung haben, damit wir nicht in Konter laufen.“

Mit Kevin Maek kehrt einer, für den „Kompaktheit“ und „Absicherung“ zu den Kernkompetenzen seines Jobs gehören, gegen Pirmasens wieder in die Mannschaft zurück. Der Defensivspezialist, der vor Saisonbeginn von der SV Elversberg nach Homburg gekommen ist, musste in dieser Saison einige Verletzungen wegstecken, wodurch er bislang kaum zum Zuge kam.

„Es war eine lange Zeit mit viel Pech. Drei Tage vor dem ersten Spiel hatte ich mich zum ersten Mal verletzt und danach mit der Wade immer wieder Probleme gehabt. Aber jetzt bin ich seit zwei Wochen endlich wieder im Training und fühle mich gut“, erzählt Maek von seinen schwierigen ersten Monaten im grün-weißen Trikot.

Zuerst ein Innenbandanriss und danach noch ein Muskelfaserriss in der Wade sorgten dafür, dass der erfahrene Abwehrspieler seit seinem Wechsel nur fünf Kurzeinsätze auf der Habenseite hat. Wenn er mal zum Einsatz kam, fand er sich meist im defensiven Mittelfeld wieder – eine Position, für die er zwar nicht geholt wurde, die ihm aber alles andere als fremd ist. „Ich bin erst in den letzten drei Jahren zum Innenverteidiger umfunktioniert worden. Davor habe ich eigentlich immer auf der Sechs gespielt“, berichtet der 29-Jährige.

In Pirmasens muss es für den FC Homburg auch darum gehen, nach dem Spiel gegen die TSG Balingen auch spielerisch wieder überzeugender aufzutreten. Luginger hatte nach dem etwas glücklichen 1:0-Sieg zwar eingeräumt, dass es noch Luft nach oben gibt. Dennoch geht dem Trainer die Kritik zu weit. „Man muss auf dem Teppich bleiben, was die ganze Situation betrifft. Man kann nicht erwarten, dass man jeden Gegner mit 5:0 aus dem Stadion schießt. Keine Mannschaft spielt Woche für Woche den perfekten Fußball. Das muss man mal in die Köpfe kriegen bei einigen Leuten. Wir haben drei Punkte geholt, und das war wichtig“, stellt Luginger leicht genervt klar.

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