FCH erarbeitet sich drei Punkte

Homburg. Nach dem Abpfiff vor 350 Zuschauern der Fußball-Oberligapartie zwischen dem SV Waldalgesheim und dem FC Homburg, das die Homburger Elf durch den Treffer von Tobias Mansfeld (77

 Andreas Haben (l.) klärt die Szene vor Homburgs Mannschaftskapitän Rouven Weber. Foto: Hagen

Andreas Haben (l.) klärt die Szene vor Homburgs Mannschaftskapitän Rouven Weber. Foto: Hagen

Homburg. Nach dem Abpfiff vor 350 Zuschauern der Fußball-Oberligapartie zwischen dem SV Waldalgesheim und dem FC Homburg, das die Homburger Elf durch den Treffer von Tobias Mansfeld (77.) mit 1:0 für sich entschied, stellte sich auf der Pressekonferenz die Frage: "War der Sieg für den FC Homburg verdient?"

Homburgs Trainer Jens Kiefer meinte dazu: "Ob wir glücklich oder verdient gewonnen haben, ist mir egal: Hauptsache wir nehmen die drei anvisierten Punkte mit nach Hause." Chancen sah Kiefer für beide Mannschaften in den 90 Minuten. "Diese Begegnung war vollkommen offen." Die ersten beiden Torgelegenheiten hatte der Gastgeber aus Waldalgesheim durch Roman Theise (14.), der aus zwölf Metern an FCH-Torwart Thorsten Hodel scheiterte, und durch Dominik Kranz (15.). Die erste Chance für den FCH ergab sich nach 25 Minuten, als Jörg Cevirmeci gerade noch vor dem einschussbereiten Tobias Mansfeld klären konnte. Nach einer guten halben Stunde verfehlte ein Freistoß von Christoph Holste nur knapp das Tor des SV Waldalgesheim. Schließlich musste auf der Gegenseite Hodel nach einer Hereingabe von Jonas Erba auf der Hut sein.

Auch im zweiten Spielabschnitt hatte Waldalgesheim durch Andreas Haben (56.) und Jonas Erba (58.) die ersten Torchancen. Aber dann kam der FC Homburg zurück ins Spiel. David Seibert (61.) und Rouven Weber (64.), dessen Kopfball von Torwart Niko Scholtes geklärt wurde, hätten für die Grün-Weißen treffen können. In der 77. Minute fiel dann nach einem schnellen Konter die Homburger Führung. Ein hoch geschlagener Ball wurde vom eingewechselten Fabio Di Dio Parlapoco zu Tobias Mansfeld verlängert, der aus zwölf Metern dem Waldalgesheimer Torwart Niko Scholtes keine Abwehrchance gab. Vier Minuten vor dem Spielende sah zwar Michael Petri nach einem Gerangel um den Ball die Gelb/Rote Karte, doch der Sieg geriet für den in Unterzahl spielenden FC Homburg nicht mehr in Gefahr. Ein Sonderlob sollte es dann von Kiefer an die Adresse von Torhüter Thorsten Hodel geben. "Auf ihn ist Verlass und er war auch der Garant für den Sieg." Kiefers Kollege auf der Trainerbank des SV Waldalgesheim, Uwe Hartenberger, erklärte: "Thorsten Hodel ist für mich der beste Torhüter der Oberliga Südwest."

Stellte sich die Frage nun doch wieder ob der Sieg verdient oder glücklich war? Dazu Torschütze Tobias Mansfeld: "Wir haben 90 Minuten mehr getan, um zu gewinnen. Daher ging er auch in Ordnung." Und Mittelfeldspieler Christoph Holste ergänzte: "Wenn es spielerisch nicht so läuft, muss man halt über den Kampf ins Spiel finden. Ich denke, dass uns dies auch gelungen war."

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