FCH bleibt in Hoffenheim vieles schuldig

Hoffenheim · Den Auftakt in die Restrückrunde der Fußball-Regionalliga hatte sich der FC Homburg anders vorgestellt. Mit 0:4 kamen die Saarpfälzer gestern bei der TSG 1899 Hoffenheim II unter die Räder. Im neuen 3-5-2-System blieb der FCH sowohl offensiv als auch defensiv vieles schuldig.

"Das lag nicht am System, sondern an uns selbst. Wir sind gar nicht in das Spiel gekommmen und waren zu mutlos", sagte FCH-Torwart David Buchholz.

Die erste Chance hatten die Gäste, als Hoffenheims Kingsley Schindler in der sechsten Minute im letzten Moment vor Jaron Schäfer rettete. Zehn Minuten lang wusste der FCH vor 322 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion zu gefallen. Nachdem in der zehnten Minute ein Schuss von Felix Lohkemper knapp über das Tor des FCH strich, kam 1899 besser ins Spiel. Sechs Minuten später fiel das 1:0 für die Hausherren. Buchholz, der sich im Zweikampf mit Tobias Trautner um die Position im FCH-Tor durchgesetzt hat, traf mit einem verunglückten Befreiungsschlag direkt den Hoffenheimer Baris Atik, der aus 20 Metern ins verwaiste Tor einschoss. Dass der Ball erst gar nicht hätte zu ihm zurückgespielt werden müssen, ließ der Torwart nicht als Ausrede gelten. "Ich will mich hier nicht aus der Verantwortung ziehen. Das war unglücklich", räumte der 31-Jährige ein.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur Sekunden, bis Yannick Thermann einen Steilpass flach zum 2:0 für die Gastgeber einnetzte. Dazu verletzte sich Nils Fischer in der Szene und musste von Sebastian Wolf ersetzt werden. Als Lohkemper schnell auf 3:0 erhöhte (52.), schaute die FCH-Defensive tatenlos zu. Auch beim 4:0 durch Steven Zuber in der 75. Minute wirkte die Homburger Hintermannschaft überfordert. Am Ende stand eine auch in der Höhe verdiente Niederlage des FCH.

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