FC Homburg will gegen Neckarelz seine Bilanz aufpolieren

Homburg · Ein Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen - den bisherigen Saisonverlauf hatten sich die Fans des FC Homburg anders vorgestellt. Am Samstag hat der Fußball-Regionalligist die Chance, seine Bilanz auszugleichen.

Voraussetzung dafür ist ein Sieg gegen die SpVgg Neckarelz, die um 14 Uhr im Homburger Waldstadion antritt.

"Hätte, Wenn und Aber - nach sechs Wochen kann ich das nicht mehr hören", sagt FCH-Trainer Jens Kiefer genervt. Zuvor hatte seine Mannschaft am Mittwoch beim FK Pirmasens zwar dominiert, stand am Ende aber wieder nur mit einem 1:1 da. Gegen Neckarelz soll nun die volle Punkteausbeute her. Der Trainer kündigt an, dieses Ziel mit kontrollierter Offensive erreichen zu wollen: "Wir wollen offensiv nach vorne spielen, ohne dabei konteranfällig zu sein." Der Tabellenelfte kann selbst mit einer starken Offensive aufwarten. Zehn geschossene Tore sind Bestwert in der unteren Tabellenhälfte. Die Abwehr des FCH dürfte also einiges an Arbeit erwarten. Dort wird Emil Noll den nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrten Nils Fischer ersetzen. Gegentore zu verhindern, bereitet Neckarelz dagegen Probleme. 13 Mal schlug es bereits im eigenen Tor ein - so oft wie bei keiner anderen Mannschaft der Liga.

Nicht mehr dabei sein wird Andreas Frick. Der Defensivmann, der erst im Sommer vom SC Pfullendorf nach Homburg gewechselt war, verlässt den FCH ohne einen einzigen Einsatz in Richtung SSV Reutlingen . "Wenn ein Spieler nach drei, vier Spieltagen unzufrieden ist, weil er auf der Bank sitzt, ist das niemand, den ich zwinge hier zu bleiben", sagt Kiefer. Ganz ist das Tischtuch allerdings noch nicht zerschnitten. Bis zum Ende des Jahres haben die Grün-Weißen eine Option, Frick zurückzuholen.

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