FC Homburg: Kaminskis Trainerstuhl wackelt bedenklich

Homburg. Zehn Spiele ohne Sieg, der Stuhl des Trainers wackelt: Fußball-Regionalligist FC Homburg, der erst einen Sieg einfahren konnte - am dritten Spieltag gegen den SC Wiedenbrück — hat am Samstag vor 2542 Zuschauern bei Tabellenführer Eintracht Trier mit 1:3 (0:2) verloren. Nach Platzverweisen für Sebastiao (40. Minute/Handspiel) und Jean-Claude Mpassy-Nzoumba (75

Homburg. Zehn Spiele ohne Sieg, der Stuhl des Trainers wackelt: Fußball-Regionalligist FC Homburg, der erst einen Sieg einfahren konnte - am dritten Spieltag gegen den SC Wiedenbrück — hat am Samstag vor 2542 Zuschauern bei Tabellenführer Eintracht Trier mit 1:3 (0:2) verloren. Nach Platzverweisen für Sebastiao (40. Minute/Handspiel) und Jean-Claude Mpassy-Nzoumba (75./grobes Foulspiel) konnte sich der FCH bei Torwart Thomas Richter bedanken, der eine höhere Niederlage verhinderte. "Zum Ende mussten wir froh sein, dass es nicht höher ausgeht", räumte Verteidiger Nassim Banouas ein, der das 1:2 per Foulelfmeter erzielt hatte (51.).

Wenn es am kommenden Samstag, 14 Uhr, zu Hause gegen den Vorletzten Arminia Bielefeld II geht, steht der Drittletzte aus Homburg mit dem Rücken zur Wand. "Da müssen wir gewinnen. Das sind wir Verein und Fans schuldig", sagt Banouas. "Mit Bielefeld kommt ein anderes Kaliber. Jetzt wird man sehen, ob wir in der Lage sind, Punkte zu holen", sieht Kapitän Richter die Begegnung als Knackpunkt.

Ob Alfred Kaminski (Foto: SZ/Verein) dann noch FCH-Trainer sein wird, ist fraglich. "Ich will mich darauf konzentrieren, die Mannschaft auf Bielefeld vorzubereiten, damit wir bei einem Heimspiel drei Punkte einfahren. Das ist meine Arbeit, die ich machen werde", sagt Kaminski, der nicht davon ausgeht, dass der Vorstand ihn vor die Tür setzen wird. "Wir lassen uns nicht zu Schnellschüssen hinreißen. Wir werden uns mit Alfred zeitnah zusammen setzen um zu besprechen, wie die Krise beendet werden kann", lässt Vorstandschef Peter Müller die Frage offen, wer beim "Spiel auf Leben und Tod" auf der Trainer-Bank sitzen wird. Die üblichen Verdächtigen, Horst Ehrmantraut und Fritz Fuchs, scheiden nach Informationen der Saarbrücker Zeitung für eine eventuelle Nachfolge Kaminskis aus. rti

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