Fußball-Regionalliga FC Homburg ist mit seiner Energieleistung zufrieden

Homburg · Regionalligist spielt in Steinbach nach 0:2 noch 2:2.

Dass beim Fußball die Temperaturen zum Thema werden, ist im April eher selten der Fall. Doch das Gastspiel des FC Homburg beim TSV Steinbach am Karsamstag wurde in der prallen Sonne in der Tat eine schweißtreibende Angelegenheit. Umso beeindruckender war die Energieleistung, mit der der saarländische Regionalligist den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2 drehen konnte. „Das war vor allem in der Schlussphase ein heißes Spiel – so wie das Wetter. Aber die Mannschaft hat immer weitergemacht. Gratulation, bei den Temperaturen noch mal so zurückzukommen“, lobte Trainer Jürgen Luginger.

Beide Mannschaften gingen mutig in die Partie. Trotz des Tempos ließ das 1:0 für Steinbach durch Sascha Marquet bis zur 43. Minute auf sich warten. In der 58. Minute vergab Christopher Theisen den Ausgleich. „Er muss das 1:1 machen“, sagte Luginger. Stattdessen erhöhte Fatih Candan in der 63. Minute mit einem Sonntagsschuss „wie aus dem Nichts“, wie beide Trainer unisono das Tor bezeichneten, auf 2:0.

Luginger reagierte und ersetzte zwei Minuten danach Konstantinos Neofytos durch Jan Eichmann, der Kevin Maeks Platz in der Abwehr übernahm. Das Vorhaben des Trainers ging voll auf. Der gelernte Innenverteidiger Maek rückte in den Sturm und markierte in der 73. Minute den 1:2-Anschlusstreffer für den FCH. Die Grün-Weißen hatten nun das Kommando auf dem Platz und drängten auf den Ausgleich. Den erzielte Tim Stegerer in der 80. Minute mit einem Schuss ins lange Eck. „Steinbach hat sich nach dem 2:0 zu sicher gefühlt und sich nur noch auf das Verteidigen beschränkt. Aber wir haben nach dem 1:2 wieder an uns geglaubt“, sagte Stegerer über die Aufholjagd.

„Das Unentschieden ist für mich wie eine Niederlage“, räumte Steinbachs Trainer Frank Döpper ein, bezeichnete das Ergebnis aber als „nicht unverdient“. Und Jürgen Luginger befand: „Wir hatten noch die Möglichkeit zum Sieg, sind mit dem Punkt aber zufrieden.“

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