FC Homburg geht gelassen ins Pokalfinale gegen Elversberg

Homburg · Fußballtrainer mögen es im Allgemeinen nicht besonders, wenn ihre Mannschaften mit angezogener Handbremse spielen. Jens Kiefer machte am Freitag eine Ausnahme. "In der zweiten Halbzeit war es nur noch ein Verwalten des 0:0. Aber ich sehe es der Mannschaft heute nach", sagte der Trainer des Regionalligisten FC Homburg nach dem 0:0 zuhause gegen den FC Nöttingen.

Kiefers Nachsicht ist in diesem Fall leicht zu erklären. Am Mittwoch bestreitet der FCH in Rehlingen das Finale im Saarlandpokal gegen die SV Elversberg (18 Uhr). So war es gegen Nöttingen vor allem das Ziel der Homburger, dass sich vor dem "wichtigsten Spiel der Saison" (Kiefer) kein Spieler mehr verletzt. "Wir wollten gewinnen, um mit einem guten Gefühl ins Pokalendspiel zu gehen. Aber ich glaube wir kriegen das trotzdem hin", nahm auch FCH-Schlussmann David Buchholz die Punkteteilung sichtlich gelassen hin.

Dass die 745 Zuschauer im Homburger Waldstadion keine Tore zu sehen bekamen, war allerdings ein Stück weit kurios, wie auch Michael Wittwer feststellte. "Vom Spielverlauf muss das nicht 0:0 ausgehen", sagte der Gäste-Trainer. Dabei spielte er vor allem auf die vielen Pfosten- und Lattentreffer an. Beide Mannschaften trafen jeweils zweimal das Gebälk. Letztlich war es Trainer und Mannschaft des FCH deutlich anzumerken, dass der Fokus voll auf der Neuauflage des Vorjahresfinals um den Landespokal liegt. "Wir wollen das Ding gewinnen", schickte Buchholz schon mal eine Kampfansage voraus.

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