Fußball FC Homburg gegen nächsten Aufsteiger richtig unter Druck

Homburg · Niederlage in Gießen würde totalen Fehlstart bedeuten.

Am Samstag ist der FC Homburg beim FC Gießen zu Gast: Das Spiel wird um 14 Uhr im Gießener Waldstadion angepfiffen.

Am Samstag ist der FC Homburg beim FC Gießen zu Gast: Das Spiel wird um 14 Uhr im Gießener Waldstadion angepfiffen.

Foto: BeckerBredel

Sportlich ist bei der enttäuschenden 1:2-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger Bayern Alzenau beim FC Homburg vieles Stückwerk geblieben. In der Außendarstellung präsentiert sich der Fußball-Regionalligist dagegen wie aus einem Guss. Herbert Eder sprach nach der Partie von einem „Schuss vor den Bug, der alle wach gemacht haben sollte“. Trainer Jürgen Luginger bestätigt die Erwartung des Homburger Vorstandschefs: „Ich denke, wir haben unsere Lehren gezogen und die Mannschaft hat gesehen, woran es gelegen hat.“

Was das konkret bedeutet, erklärt schließlich Christian Telch: „Einen Fehlpass kann man immer mal spielen. Aber es kann nicht sein, dass ein Pass über fünf Meter im Aus landet. Wir müssen wieder konzentrierter die Bälle spielen.“ Die Forderung des Mannschaftskapitäns hat in Homburg höchste Priorität. Denn mit dem FC Gießen wartet schon der nächste Aufsteiger, gegen den drei Punkte Pflicht sind, will der FCH seiner Rolle als Mitfavorit auf die Meisterschaft in dieser Saison gerecht werden. Das Spiel wird am Samstag um 14 Uhr im Gießener Waldstadion angepfiffen.

In welchem Maße gegen Gießen personelle Konsequenzen geben wird, lässt Luginger offen. Fest steht nur, dass Innenverteidiger Kevin Maek, der nach seiner Roten Karte wegen einer Notbremse für zwei Partien gesperrt ist, fehlen wird. Für den Routinier dürfte voraussichtlich Stefano Maier in die Startelf rutschen. Der Neuzugang von Viktoria Köln hatte verletzungsbedingt Teile der Vorbereitung verpasst und war gegen Alzenau nicht im Kader vertreten. Ob Jan Eichmann wieder von Beginn an in der Innenverteidigung stehen oder mit Maurice Springfeld ein weiterer Neuzugang (ins Saarland gewechselt von Hannover 96 II) zu seinem Startelf-Debüt kommen wird, bleibt abzuwarten.

Es wird auch spannend sein, wer an der Seite von Kapitän Telch im zentralen Mittelfeld spielen wird. Zum Auftakt riss Luginger das in der letzten Saison gut harmonierende Duo mit Patrick Lienhard auseinander und brachte Christopher Theisen anstelle des Ex-Trierers Lienhard. Der Erfolg dieser Maßnahme blieb allerdings aus. Die Löcher, die sich immer wieder im Homburger Mittelfeld auftaten, waren ein Fingerzeig, dass die Qualitäten des offensivstarken Theisen weiter vorne besser zum Tragen kommen.

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