München. Der FC Bayern München hat wegen des Streits mit dem niederländischen Fußball-Verband KNVB angedacht, angeschlagene Akteure künftig nicht mehr an Nationalmannschaften abzustellen. "Ich bin der Meinung, dass man in Zukunft den Spieler bei der kleinsten Verletzung zwingen können sollte, hier zu bleiben. Mal schauen, wer da am Ende Recht bekommt", sagte Präsident Uli Hoeneß. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge betonte, dass man sich auch im Fall des verletzten Mark van Bommel an die Europäische Fußball-Union wenden werde. "Wir werden die Uefa informieren und halten uns weitere rechtliche Schritte offen." dpa

Gladbach verlängertmit Marx bis 2013

Mönchengladbach. Nach der Vertragsverlängerung mit Filip Daems bis 2013 steht Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach auch mit Thorben Marx vor dem Abschluss. Der 29-Jährige, der 2009 von Arminia Bielefeld an den Niederrhein wechselte, wird ebenfalls einen Kontrakt bis 2013 erhalten. dpa

Werder-Profis könnten Gehalt einklagen

Bremen. Bundesligist Werder Bremen drohen wegen der teilweise eingefrorenen Gehälter für seine Fußball-Profis Konsequenzen. "Die Spieler könnten klagen oder von ihrem Rückbehaltungsrecht der Arbeit Gebrauch machen", sagte der Geschäftsführer der Spielergewerkschaft VdV, Ulf Baranowsky. Laut Baranowsky könnten die Spieler erklären: "Wir haben kein Geld bekommen, also treten wir auch nicht zum Spiel an". Wegen des mäßigen Saisonstarts soll Werder im September nur 50 Prozent des Grundgehalts gezahlt haben. "Werder verhält sich korrekt und es wird auch keine Probleme geben", sagte hingegen Clubchef Klaus Allofs. dpa

Bayer-Profi Vidal schickt 33 Trikots nach Chile

Leverkusen. Der chilenische Nationalspieler Arturo Vidal vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat jedem der 33 in seiner Heimat geretteten Bergleute ein signiertes Fußball-Trikot geschenkt. Er habe das Drama am Fernseher intensiv verfolgt und bei der Rettung mitgefiebert, sagte der Mittelfeldspieler gestern in Leverkusen. "Ich war sehr gerührt. Als der erste Bergmann wieder an die Oberfläche kam, hatte ich ein paar Freudentränen in den Augen", berichtete Vidal. "Die Rettung grenzt an ein Wunder, aber wir sind ein starkes Volk", sagte Vidal. dpa