Favorit Koller lässt 1. FC Nürnberg weiter zappeln

Wien · Von den Färöern ging es für Marcel Koller gestern erst einmal zurück nach Wien. Ob sein Weg überhaupt weiter zu Fußball-Bundesligist 1.

FC Nürnberg führt, ist völlig offen. Der 52 Jahre alte Schweizer, beim Club nach der Absage von Christian Gross als Favorit auf die Nachfolge des entlassenen Michael Wiesinger gehandelt, klang nach dem 3:0 der Österreicher in Torshavn nicht so, als ob der Job in Nürnberg für ihn die Erfüllung sei.

Dabei wollte FCN-Sportvorstand Martin Bader bis zum Auswärtsspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt den neuen Coach präsentieren. Dies könnte gerade bei Koller eng werden. Er wollte sich nach der Ankunft in Wien erst einmal mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) zusammensetzen. "Es sind ein paar Punkte, wo wir uns noch nicht einig sind, die für mich aber auch eine gewisse Wichtigkeit haben", sagte Koller, dessen Vertrag in Österreich bis 31. Dezember 2013 läuft. Das ÖFB-Team habe "noch viel Potenzial, das ist noch nicht abgeschlossen", fügte er an. Auch die Spieler sprachen sich für eine Fortsetzung mit Koller aus.

Derweil wird in Medienberichten nun der Niederländer Gertjan Verbeek in Nürnberg ins Gespräch gebracht. Der 51-Jährige wurde im September bei AZ Alkmaar entlassen. Interimsmäßig wird der fränkische Traditionsverein derzeit von U23-Trainer Roger Prinzen betreut.

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