Faulenbach schreibt seine HG nicht ab

Saarlouis · Wie es sich anfühlt, mit der HG Saarlouis um den Klassenverbleib zu kämpfen, weiß Jonas Faulenbach sehr genau. Seit 2014 gehört er dem Aufgebot des Handball-Zweitligisten an. In seiner ersten Spielzeit stieg er mit der HG sportlich ab, hielt sich aber am "grünen Tisch" in der Klasse. Auf der Zielgeraden seiner zweiten Saison im HG-Dress steht es fünf Spieltage vor Schluss wieder Spitz auf Knopf - mit zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Im Heimspiel heute (19.30 Uhr) gegen die TSG Friesenheim wollen Faulenbach und Co. nach sechs sieglosen Spielen doppelt punkten.

"Darauf, dass wir zu Hause gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel spielen, können wir aufbauen", sagt Faulenbach und meint dies nicht ironisch. Gegen vermeintlich stärkere Gegner sah die HG immer besser aus als gegen direkte Tabellennachbarn. Das gilt trotz der schmerzlichen Ausfälle der Leistungsträger Jerome Müller und Ibai Meoki. Gerade Faulenbach übernahm in den letzten Wochen mehr Verantwortung und avancierte zum derzeit besten Torschützen der HG: "Das ist schön und tut gut. Aber wichtiger ist, dass wir wieder gewinnen."

Und das wird schwer im Duell mit dem Tabellenvierten, der noch Aufstiegschancen hat. "Der Abstiegskampf ist schon die ganze Zeit präsent. Die Stimmung ist trotzdem gut. Wir arbeiten konzentriert weiter", meint der 26-Jährige und gibt sich kämpferisch: "Der sportliche Klassenverbleib war unser Ziel - und der ist auch noch machbar."

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