Fast jede Nation hat ihren Michael Ballack

Hamburg. Erst Simon Rolfes, dann René Adler, Michael Ballack und zuletzt noch Christian Träsch - die DFB-Elf ist vom Verletzungspech verfolgt. Bundestrainer Joachim Löw ist aber nicht der einzige, der Personalsorgen hat. Die Team-Ärzte vieler Teilnehmer haben bis zur WM noch alle Hände voll zu tun oder verkündeten schon so manches bittere WM-Aus

Hamburg. Erst Simon Rolfes, dann René Adler, Michael Ballack und zuletzt noch Christian Träsch - die DFB-Elf ist vom Verletzungspech verfolgt. Bundestrainer Joachim Löw ist aber nicht der einzige, der Personalsorgen hat. Die Team-Ärzte vieler Teilnehmer haben bis zur WM noch alle Hände voll zu tun oder verkündeten schon so manches bittere WM-Aus. So muss Frankreichs Trainer Raymond Domenech auf einen zentralen Spieler verzichten: Lassana Diarra von Real Madrid sei "ausgelaugt" und habe im Trainingslager in Tignes mit Magenschmerzen "sehr gelitten", sagte Domenech. Inzwischen wurde eine Blutkrankheit diagnostiziert. Die Hoffnung auf William Gallas besteht dagegen weiter. Der Kapitän gehört zum Kader, auch wenn der Übungsleiter am Dienstag betonte: "Noch ist nichts definitiv." Gallas spielte seit März wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade nicht mehr. Während Bosko Jankovic (CFC Genua) und Ivica Dragutinovic (FC Sevilla) vom deutschen Gruppengegner Serbien definitiv ausfallen, ist der Australier Harry Kewell sicher, bis zum Auftakt gegen die DFB-Elf am 13. Juni in Durban wieder einsatzfähig zu sein. Der 31-Jährige hatte sich an der Leiste verletzt. "Mein Problem ist gelöst", sagte er. In Ghana hoffen die Fans, dass Michael Essien (FC Chelsea) rechtzeitig wieder auf dem Platz steht. Argentinien feierte ein 5:0 in Buenos Aires gegen Kanada ohne Lionel Messi. Er hatte im Training einen Schlag aufs Knie bekommen. Brasiliens Kaká, Weltfußballer 2007, trainierte gestern erstmals nach einer Leistenverletzung wieder. dpa

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