Nach dem Ärger um abgehängte Fahnen beim WM-Spiel gegen Ghana wächst bei den Fans der deutschen Nationalmannschaft der Ärger auf die Fifa. "So aggressive Ordner habe ich selten erlebt. Die Fifa macht unseren Sport kaputt", sagte Deutschland-Fan Henning Gilleßen. Der 38-Jährige gehörte zu den Zuschauern, die während des Spiels zum Abhängen ihres Banners aufgefordert wurden. Die Fifa räumte einen Fehler ein. Die Sicherheitskräfte seien davon ausgegangen, dass die Fahnen die zulässige Größe überschritten hätten. Dies sei aber nicht der Fall gewesen.

Kolumbiens Mondragón kann Milla ablösen

Der kolumbianische Torhüter Faryd Mondragón hat im WM-Quartier der "Seleccion" seinen 43. Geburtstag gefeiert. Der Ex-Torwart des 1. FC Köln saß bislang auf der Bank. Sollte Trainer José Pekerman ihn für das Spiel morgen gegen Japan aufstellen, wäre Mondragón der älteste Spieler, der je bei einer WM zum Einsatz kam. Derzeit hält den Rekord der Kameruner Roger Milla , der 1994 mit 42 Jahren spielte.

Rooney: England muss cleverer foulen

Nach dem frühen WM-Aus Englands hat Wayne Rooney seine Mannschaft zu mehr unsauberen Aktionen aufgefordert. "Wenn man sich die Teams anguckt, die die vergangenen Turniere gewonnen haben, kannst du die Gemeinheit bei ihnen erkennen", sagte der Stürmer, "ich denke, dass müssen wir uns auch aneignen. Vielleicht sind wir zu ehrlich." Man müsse zum Beispiel im Vergleich zum WM-Bezwinger Uruguay gerissener werden. "Sie haben das Spiel gestoppt, sie haben was weiß ich wie viele clevere Fouls begangen."