Fans feiern die St. Ingberter Ringer

St. Ingbert. 150 Zuschauer verwandelten am vergangenen Samstagabend die Sporthalle der Ludwigschule beim Oberliga-Heimkampf der Ringer des KSV St. Ingbert gegen den KSV Eppelborn in einen wahren Hexenkessel. Die St. Ingberter bezwangen im Verfolgerduell die Nordsaarländer mit 22:15 und sind nun der ernsthafteste Verfolger von Spitzenreiter KV Riegelsberg II

 In der Klasse bis 74 Kilo griechisch-römisch unterlag der St. Ingberter Abdullah Göleli (links) dem Eppelborner Paul Ziehl mit 1:3. Foto: sho

In der Klasse bis 74 Kilo griechisch-römisch unterlag der St. Ingberter Abdullah Göleli (links) dem Eppelborner Paul Ziehl mit 1:3. Foto: sho

St. Ingbert. 150 Zuschauer verwandelten am vergangenen Samstagabend die Sporthalle der Ludwigschule beim Oberliga-Heimkampf der Ringer des KSV St. Ingbert gegen den KSV Eppelborn in einen wahren Hexenkessel. Die St. Ingberter bezwangen im Verfolgerduell die Nordsaarländer mit 22:15 und sind nun der ernsthafteste Verfolger von Spitzenreiter KV Riegelsberg II. Zur Pause lag der Gastgeber knapp mit 10:9 in Führung. Der St. Ingberter Andreas Mildenberg war in der Gewichtsklasse bis 66 Kilo griechisch-römisch kampflos zu vier Punkten gekommen, da Eppelborn lediglich mit neun Ringern angereist war. Einen tollen Kampf zeigte Alexander Meier, der im Freistil bis 60 Kilo Pascal Klein 3:2 niederrang. Auch Uwe Meyer konnte beim 3:0 gegen Michael Drumm seinen Anteil zur Pausenführung beitragen. Die weiteren sieben Zähler für Eppelborn holten Mark Horras (4:0 im Leichtgewicht gegen Maxim Kornilov) und Gernot Millen (3:0-Sieg im Schwergewicht gegen Igor Meier).

"Ich bin bislang sehr zufrieden. Die Stimmung in der Halle ist fantastisch und eines Spitzenkampfes würdig. Die Einstellung unserer Ringer ist hervorragend. Es wird wohl bis zum allerletzten Kampf spannend bleiben", erklärte St. Ingberts Trainer Dr. Heinrich Schneider zur Pause.

Im ersten Kampf nach Wiederbeginn ließ der St. Ingberter Neuzugang Richard Gaal beim 3:0-Erfolg gegen Patrick Klein nichts anbrennen. "Richard hatte vor seinem Wechsel von Saarbrücken zu uns ein Jahr lang pausiert und kommt nun immer besser in Form", freute sich der St. Ingberter Vorsitzende Stefan Spang am Mattenrand.

Allerdings gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen. So siegte Antonio Rinoldo trotz Kreislaufproblemen mit 3:0 gegen Andreas Ott und verkürzte auf 12:13. Im drittletzten Kampf des Abends feierte anschließend Abdul Kadir Göleli einen wichtigen 4:0-Erfolg gegen Jan Horras. Als dann Abdullah Göleli in einem packenden Kampf mit 1:3 gegen Paul Ziehl das Nachsehen hatte, musste beim Stand von 18:15 Pavel Kornilov als letzter Ringer auf die Matte. Der St. Ingberter schulterte im Freistil bis 74 Kilo Benjamin Busse zum 4:0 und wurde danach von den Fans und seinen Mannschaftskameraden frenetisch gefeiert.

"Wir haben hier eine tolle Kameradschaft und wollen am Ende Vize-Meister werden. Die Meisterschaft geht wohl an Riegelsberg", meinte Abdullah Göleli, dessen Team am Sonntag, 14. November, bei der RG Saarbrücken den nächsten Kampf bestreitet.

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