Fair-Play-Preis für Ruder-Duo und Paralympics-Sieger Wollmert

Bonn. Die Ruderinnen Charlotte Arand und Barbara Karches, Tischtennis-Paralympics-Sieger Jochen Wollmert und der Bremer Verein fairplayer erhalten in diesem Jahr den Fair-Play-Preis des deutschen Sports. Das gaben das Bundesinnenministerium und der Deutsche Olympische Sportbund gestern in Bonn bekannt

Bonn. Die Ruderinnen Charlotte Arand und Barbara Karches, Tischtennis-Paralympics-Sieger Jochen Wollmert und der Bremer Verein fairplayer erhalten in diesem Jahr den Fair-Play-Preis des deutschen Sports. Das gaben das Bundesinnenministerium und der Deutsche Olympische Sportbund gestern in Bonn bekannt.Das Ruder-Duo Arand und Karches hatte bei den europäischen Studenten-Meisterschaften 2011 sein Rennboot den Schweizer Herren angeboten, deren Ausrüstung bei der Anreise den Zoll nicht passieren durfte. Die Mainzer Studentinnen hielten ihr Angebot aufrecht, obwohl sich kurze Zeit später herausstellte, dass durch diese Leihgabe ihr eigener Start wegen des eng gestrickten Zeitplans in Gefahr geriet.

Wollmert hatte im Halbfinale der paralympischen Tischtennis-Wettbewerbe gegen eine zu seinen Gunsten gefällte Schiedsrichterentscheidung Einspruch eingelegt. Auch im Finale gegen den Briten William Bayley revidierte der 47-Jährige aus Solingen eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter und gab einen zugesprochenen Punkt zurück.

"Sie sind Vorbilder für die vielen Menschen, die tagtäglich im Verein Sport treiben. Dort setzt auch der Verein fairplayer an, der den Jugendlichen für den Sport, aber auch für das Leben außerhalb des Sports beibringt, was Fair Play bedeutet", würdigte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die Preisträger. dpa

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