Fabian Hambüchen verpasst die erhoffte Medaille am Reck

Tokio. Fabian Hambüchen (Foto: dapd) hat zum Abschluss der Turn-Weltmeisterschaften in Tokio eine Medaille am Reck knapp verpasst

Tokio. Fabian Hambüchen (Foto: dapd) hat zum Abschluss der Turn-Weltmeisterschaften in Tokio eine Medaille am Reck knapp verpasst. Vor 6500 Zuschauern im Metropolitan Gymnasium musste er sich gestern trotz einer glanzvollen Übung mit 16,237 Punkten den beiden Chinesen Zou Kai (16,441) und Chang Chenglong (16,366) sowie Mehrkampf-Weltmeister Kohei Uchimura (Japan/16,333) beugen und wurde Vierter. Mehrkampf-Vizeweltmeister Philipp Boy aus Cottbus verpatzte seine Finalübung und kam auf Platz sieben.Zuvor hatte der Südkoreaner Hak Seon Yang die Sprung-Konkurrenz mit einem Rekordsatz gewonnen. Er zeigte beim Überschlag-Strecksalto mit drei Schrauben eine absolute Höchstschwierigkeit mit dem ganz seltenen Spitzen-Ausgangswert von 7,4. Die Kampfrichter honorierten das hohe Risiko zudem mit extremen Haltungsnoten, so dass der 18-Jährige aus Seoul die Rekordnote von 16,866 verbuchte, die noch nie ein Turner bei einer WM erhielt.

Am Samstag hatte die Wahl-Kölnerin Oksana Chusovitina als bislang älteste Turnerin eine Medaille gewonnen. Die 36-Jährige holte im Einzelfinale mit zwei sauberen Sprüngen Silber an ihrem Paradegerät und damit ihre insgesamt elfte WM-Medaille (14,733). Es siegte die US-Amerikanerin Mc Kayla Maroney (15,3). dpa/dapd

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