Hamburg. Der frühere Box-Weltmeister Arthur Abraham hat schon mit der Ankündigung seiner Rückkehr in den Ring einen Sieg errungen. Obwohl er nur einen Aufbaukampf bestreitet, hat er den WM-Kampf von Titelträger Robert Stieglitz gegen Henry Weber an diesem Samstag (22.45 Uhr/ARD) in das Rahmenprogramm des Kampfabends in Offenburg verbannt. "Die Zuschauer können sich auf den alten Arthur, der einst Weltmeister war, freuen: auf den Arthur Abraham, den man eigentlich kennt", kündigte der 30-jährige Boxer vor seinem Duell gegen den Argentinier Pablo Farias vollmundig an.Große Sprüche sind ein Markenzeichen des gebürtigen Armeniers. Zu seinen besseren Zeiten untermauerte Abraham die lauten Töne mit schlagenden Argumenten. 25 K.o.-Siege aus den ersten 31 Kämpfen und die Schlacht vom 23. September 2006 in Wetzlar, als der Wahl-Berliner trotz gebrochenen Kiefers den Kolumbianer Edison Miranda bezwang, ließen ihn zum Star werden. Doch als er ins Supermittelgewicht aufstieg und Amerika erobern wollte, wurden ihm Grenzen aufgezeigt. Drei desaströse Niederlagen in Folge ließen Abrahams Stern sinken. dpa

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