Ex-Kugelstoßer Steines steht zu Doping-Sünden

Frankfurt · Nach den neuen Enthüllungen zur Doping-Vergangenheit in Westdeutschland hat Ex-Kugelstoßer Gerhard Steines über die Einnahme von Anabolika in seinem Blog (www.anstoss-gw.de ) berichtet. Der deutsche Meister von 1976 und EM-Fünfte von 1978 reagierte damit auf die Dissertation von Wissenschaftler Simon Krivec über Doping in der einstigen Bundesrepublik zwischen 1960 bis 1988 (wir berichteten). "Darauf bilde ich mir nichts ein, denn dass und warum ich aufklären konnte, ist kein persönliches Ruhmesblatt, sondern liegt am Wissen aus erster Hand, aus meiner", schrieb Steines im Blog: "Andere konnten nur aus zweiter Hand informieren. Von erster zu zweiter Hand geht viel an Wahrheit verloren."

Nach den neuen Enthüllungen zur Doping-Vergangenheit in Westdeutschland hat Ex-Kugelstoßer Gerhard Steines über die Einnahme von Anabolika in seinem Blog (www.anstoss-gw.de ) berichtet. Der deutsche Meister von 1976 und EM-Fünfte von 1978 reagierte damit auf die Dissertation von Wissenschaftler Simon Krivec über Doping in der einstigen Bundesrepublik zwischen 1960 bis 1988 (wir berichteten). "Darauf bilde ich mir nichts ein, denn dass und warum ich aufklären konnte, ist kein persönliches Ruhmesblatt, sondern liegt am Wissen aus erster Hand, aus meiner", schrieb Steines im Blog: "Andere konnten nur aus zweiter Hand informieren. Von erster zu zweiter Hand geht viel an Wahrheit verloren."

Vor Steines hatten sich schon die Diskuswerfer Alwin Wagner und Klaus-Peter Hennig öffentlich gemeldet. Die Arbeit von Krivec wird am 3. April erstmals veröffentlicht, sie erscheint als Buch. Sechs der 31 ehemaligen Leichtathleten aus der einstigen Bundesrepublik, die Anabolika-Doping zugegeben haben, werden in der Studie namentlich erwähnt. "Krivec hat verdienstvolle wissenschaftliche Arbeit geleistet. Sehr akribisch, sehr genau, sehr zutreffend", schrieb Steines. "Aber er hat nur wissenschaftlich exakt bewiesen, was alle wussten oder zu wissen glaubten - wie ein Axiom, das so offensichtlich ist, dass es des Beweises nicht bedarf."

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