Europas Handballverband fordert nach Schwenker-Aussage Akteneinsicht

Leipzig. Europas Handball-Verband EHF will nach der Aussage von Uwe Schwenker (Foto: dpa) vor der Kieler Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen Einsicht in die Ermittlungsakten nehmen. "Unser Antrag auf Akteneinsicht ist immer noch gültig

Leipzig. Europas Handball-Verband EHF will nach der Aussage von Uwe Schwenker (Foto: dpa) vor der Kieler Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen Einsicht in die Ermittlungsakten nehmen. "Unser Antrag auf Akteneinsicht ist immer noch gültig. Wir wollen dann Akteneinsicht nehmen, wenn die Staatsanwaltschaft sagt, dass der nächste Untersuchungsabschnitt abgeschlossen ist", sagte EHF-Wettbewerbsmanager Markus Glaser. Schwenker hatte am vorigen Freitag erstmals in der Affäre um den THW Kiel ausgesagt. Dem Bundesligisten wird die Manipulation von mindestens zehn Champions-League-Spielen mit dem gewonnenen Finale 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt vorgeworfen.

Bislang hatte sich Kiels Ex-Manager Schwenker geweigert, über den Verbleib von 152 000 Euro aus der Vereinskasse Auskunft zu geben. Vermutet wird, dass sie für Schiedsrichterbestechung ausgegeben wurden. Gemeinsam mit dem ehemaligen THW-Trainer Zvonimir Serdarusic wird Schwenker als Drahtzieher von den vermeintlichen Bestechungsversuchen vermutet. dpa

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