Monaco. Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen darf sich auf ein Kräftemessen mit Titelverteidiger Atlético Madrid um Uruguays Weltmeisterschafts-Star Diego Forlán freuen. Auch Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart erhielten bei der Auslosung für die Gruppenphase der Europa League am Freitag in Monaco attraktive Gegner. Der BVB muss sich in Gruppe J mit dem FC Sevilla, Paris St. Germain und Karpati Lwiw aus der Ukraine auseinandersetzen. Stuttgart bekommt es in Gruppe H mit dem FC Getafe, Odense BK und Young Boys Bern zu tun. Leverkusen trifft in Gruppe B neben Madrid auf Rosenborg Trondheim und Aris Saloniki. "Der Europapokal ist kein Wunschkonzert. Es ist eine starke Gruppe und eine tolle Herausforderung", erklärte Bayer-Trainer Jupp Heynckes. "Viel Feind, viel Ehr'. Atletico als Titelverteidiger ist natürlich sehr schwer", sagte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. "Attraktiv" war im Lager des BVB die Lieblings-Vokabel. "Das ist eine sehr attraktive Gruppe. Beim Duell mit Sevilla treffen wir auf ein Team, das den europäischen Fußball in den letzten Jahren entscheidend mitbestimmt hat. In Paris muss man einfach mal Fußball gespielt haben. Und Karpati Lwiw kommt aus einem Land, in dem immerhin die nächste Europameisterschaft stattfindet", sagte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. Der Schweizer Trainer der Stuttgarter, Christian Gross (Foto: ddp), freut sich auf Young Boys Bern. "Es ist eine ausgeglichene Gruppe. Gegen Bern werden es spezielle Spiele, unter anderem auch deshalb, weil die Gebrüder Degen aufeinandertreffen werden." Die Gruppenphase beginnt am 16. September. Die beiden Ersten der zwölf Gruppen ziehen in die Runde der besten 32 ein. Komplettiert wird das Feld durch die acht Dritten der Champions-League-Gruppen. Das Finale ist am 18. Mai in Dublin. dpa