Europa League: Frankfurt siegt, Rückschlag für SC Freiburg

Sevilla · Krisenclub SC Freiburg zahlt auf der internationalen Fußball-Bühne weiter Lehrgeld und Eintracht Frankfurt marschiert weiter. Die in der Bundesliga noch sieglosen Breisgauer unterlagen gestern in einem schwachen Europa-League-Spiel beim FC Sevilla mit 0:2 (0:0) und müssen nach nur einem Punkt aus zwei Spielen um das Weiterkommen in der Vorrundengruppe H bangen.

Mit einem coolen Auftritt bei Apoel Nikosia hat Eintracht Frankfurt eine beachtliche internationale Reife bewiesen und schon am 2. Spieltag die Weichen zum Einzug in die K.o.-Runde der Europa League gestellt. Der hessische Bundesligist feierte gestern gegen den Rekordmeister aus Zypern einen ungefährdeten 3:0 (1:0)-Erfolg und führt die Gruppe F mit sechs Zählern souverän an. Vor rund 15 000 Zuschauern gingen die Frankfurter durch ein Eigentor von Nektarios Alexandrou in der 27. Minute in Führung, die Srdjan Lakic (59.) und Sebastian Jung (66.) nach der Pause ausbauten. Die Frankfurter konnten zwar nicht so glänzen wie beim begeisternden 3:0-Auftaktsieg gegen Girondins Bordeaux, hatten die Partie gegen den zyprischen Meister aber jederzeit im Griff.

Vor 25 000 Zuschauern im Stadion Sánchez Pizjuán verlor der SC Freiburg nicht nur die Punkte, sondern auch Abwehrspieler Fallou Diagne, der in der 62. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Den fälligen Strafstoß verwandelte Diego Perotti (63.) für die Andalusier, bei denen Ex-Nationalspieler Marko Marin erst in der zweiten Halbzeit zum Zuge kam. Carlos Bacca (90.+1) traf zum 2:0-Endstand.

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