"Es war ein unglaubliches Gefühl"

London. Für die ersehnte Medaille reichte es in Wimbledon leider nicht, ihre erste Teilnahme an den Olympischen Spielen wird Angelique Kerber aber dennoch in bester Erinnerung behalten

 Raus mit Applaus: Angelique Kerber muss nach dem Viertelfinale nach Hause fahren. Dennoch ist die Tennis-Spielerin mit ihrer Leistung zufrieden. Foto: Kopatsch/dpa

Raus mit Applaus: Angelique Kerber muss nach dem Viertelfinale nach Hause fahren. Dennoch ist die Tennis-Spielerin mit ihrer Leistung zufrieden. Foto: Kopatsch/dpa

London. Für die ersehnte Medaille reichte es in Wimbledon leider nicht, ihre erste Teilnahme an den Olympischen Spielen wird Angelique Kerber aber dennoch in bester Erinnerung behalten. "Schade, dass es nur einmal in vier Jahren ist", sagte die deutsche Nummer eins gestern nach ihrer 4:6, 5:7-Niederlage im Viertelfinale des Tennis-Wettbewerbes gegen die weißrussische Weltranglisten-Erste Victoria Asarenka: "Es war ein unglaubliches Gefühl, hier dabei zu sein."Trotz des Ausscheidens zog sie ein positives Fazit. "Jeder redet hier von Medaillen, aber das ist ein weiter Weg. Wenn mir einer vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich bei Olympia im Viertelfinale stehe, hätte ich sofort unterschrieben", sagte die 24-Jährige.

Einzige deutsche Vertreter in Wimbledon sind nun noch Sabine Lisicki und Christopher Kas im Mixed-Wettbewerb. Das deutsche Duo, das erstmals überhaupt zusammenspielte, gewann überraschend seine Auftaktpartie gegen das an Nummer zwei gesetzte US-Duo Liezel Huber und Bob Bryan im Match-Tiebreak mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 10:5. "Es hat riesig Spaß gemacht", sagte Lisicki. "Es ist die einzige Chance, noch eine Medaille für Deutschland zu holen. Wir werden weiter alles geben", versprach Kas. Für Bronze müssen die zwei Deutschen noch zwei Siege einfahren.

Bei den Herren hat sich der Schweizer Roger Federer auf dem Weg zu seinem ersten olympischen Einzel-Gold auch nicht von John Isner (USA) aufhalten lassen. Der Weltranglisten-Erste gewann mit 6:4, 7:6 (7:5) und trifft im Halbfinale auf den Argentinier Juan Martin del Potro. Das zweite Vorschlussrunden-Duell bestreiten die britische Gold-Hoffnung Andy Murray und der Serbe Novak Djokovic. dpa

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