Fußball Erstes Spiel für Sportfreunde nach Nonnweilers Tod

Köllerbach · Für die Spieler der Sportfreunde Köllerbach wird die Saarlandliga-Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Homburg II wohl eine der schwersten ihrer Karriere. Vor einer Woche verstarb völlig unerwartet ihr Mitspieler Yannick Nonnweiler (die SZ berichtete).

Die genaue Todesursache des 24-Jährigen wurde noch nicht bekanntgegeben.

Es war eine Schocknachricht – vor allem für die Spieler der SF Köllerbach, die aus Respekt vor Nonnweilers Familie nicht über das Thema reden möchten. Der Platz in Köllerbach wurde für eine Woche für Spiel- und Trainingszwecke gesperrt. Die Spieler trafen sich zwei Tage nach Nonnweilers Tod in Köllerbach, um gemeinsam zu trauern. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler war ein Ausnahme-Athlet und, wie die Köllerbacher Spieler sagen, nicht einfach nur ein Mannschaftskamerad. „Wir sind hier alle Freunde. Die Freundschaften gehen weit über den Fußballplatz hinaus“, hieß es aus Kreisen der Mannschaft.

Am Donnerstag wurde Nonnweiler beerdigt. Seine Mannschaft und viele Mitglieder der SF Köllerbach und vieler anderer Vereine im Land begleiteten gemeinsam mit Angehörigen und Freunden den 24-Jährigen auf seinem letzten Weg. Für das Spiel am Samstag haben die Spieler verständlicherweise noch keine Gedanken. Sie wollen aber für „Nonne“, wie ihn seine Freunde nannten, spielen. Und sie werden versuchen „Nonnes“ Ziele zu verwirklichen. Und die waren auf dem Fußballfeld immer die gleichen – Nonnweiler wollte gewinnen, egal was kam.

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