Erster Turniersieg für den St. Ingberter Yannik Thinnes

St. Ingbert. In Gersweiler wurde das alljährliche internationale Pfingstturnier im Ringen ausgetragen. Erstmals seit einigen Jahren waren dort auch wieder die St. Ingberter Schüler-Ringer am Start, und das mit einigem Erfolg. Bei der E-Jugend konnten sich von vier Ringern gleich drei eine Medaille erkämpfen

St. Ingbert. In Gersweiler wurde das alljährliche internationale Pfingstturnier im Ringen ausgetragen. Erstmals seit einigen Jahren waren dort auch wieder die St. Ingberter Schüler-Ringer am Start, und das mit einigem Erfolg. Bei der E-Jugend konnten sich von vier Ringern gleich drei eine Medaille erkämpfen. In der Klasse bis 23 Kilogramm holte Leon Schneider Silber vor seinem Vereinskameraden Daniel Reberg, der nach tollen Kämpfen die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen konnte.

Sehr unglücklich, weil quasi in letzter Sekunde, scheiterte Giuliano Barba knapp vor dem Turniersieg - so musste er letztendlich "nur" mit dem dritten Platz zufrieden sein. In der gleichen Gewichtsklasse kämpfte auch Vincenzo Guido recht unglücklich: zweimal war ein Sieg in greifbarer Nähe, zweimal konnte er jedoch den Sack nicht zu machen. Letztendlich sprang Platz sechs für den jungen St. Ingberter heraus. Bei der D-Jugend gab es in der Endabrechnung zwei Medaillen. In der 25-Kilo-Klasse holte sich David Spang nach einer starken kämpferischen Leistung Bronze. Die größte Überraschung des Tages aus St. Ingberter Sicht schaffte in der 34-Kilo-Klasse "Newcomer" Yannik Thinnes aus Assweiler. Er lieferte eine unglaubliche Vorstellung ab.

Im ersten Kampf präsentierte er sich gegen seinen Gegner aus Nackenheim haushoch überlegen und landete einen nie gefährdeten Sieg. Danach folgte im Finale ein Blitzsieg in nur fünf Sekunden: Das bedeutete Gold für Yannik. Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet.

Lediglich Luca Fritz kam nicht richtig ins Turnier, konnte sein Potenzial nicht abrufen. Kein Beinbruch, auch Luca ist noch sehr jung. Alles in allem dürfen sich die KSV-Ringer aus St. Ingbert über eine rundum gelungene Mannschaftsleistung freuen. Keiner der Kämpfer von Gersweiler ist älter als neun Jahre. Und die Erfolge beim Pfingstturnier sind nicht nur ein Lohn für die gute Nachwuchsarbeit, sondern lassen auch auf eine gute Zukunft des Ringersports in St. Ingbert hoffen.red

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