Erste Anklagen im Fußball-Wettskandal

Bochum. Im Fußball-Wettskandal hat die Staatsanwaltschaft Bochum Anklagen erhoben. Sie wirft zwei inhaftierten Männern gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in 16 und 22 Fällen vor. Dies teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit

Bochum. Im Fußball-Wettskandal hat die Staatsanwaltschaft Bochum Anklagen erhoben. Sie wirft zwei inhaftierten Männern gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in 16 und 22 Fällen vor. Dies teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Die 35 und 55 Jahre alten Verdächtigen, die der Führungsebene der Wettbetrüger zugeordnet werden, sollen Spieler und Schiedsrichter mit insgesamt 350 000 Euro bestochen haben. Auf die betreffenden Partien hätten sie anschließend 1,8 Millionen Euro gesetzt. Die Gewinne sollen sich auf 1,45 Millionen summieren. Vom internationalen Wettskandal betroffen sind zehn Spiele in Deutschland. Insgesamt geht es um 270 Partien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehr als 250 Verdächtige - in Deutschland sitzen acht in Untersuchungshaft. dpa

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