Erfolgsgaranten enttäuschen: Wasserspringer-Duo auf Rang sieben

London. Die deutschen Wasserspringer Patrick Hausding und Sascha Klein haben gestern beim Synchron-Wettbewerb vom Zehn-Meter-Turm nur Platz sieben belegt. Hausding erklärte: "Wir sind nicht schlecht gesprungen, haben aber einen Fehler gemacht - dann gehen eben die Punkte flöten

London. Die deutschen Wasserspringer Patrick Hausding und Sascha Klein haben gestern beim Synchron-Wettbewerb vom Zehn-Meter-Turm nur Platz sieben belegt. Hausding erklärte: "Wir sind nicht schlecht gesprungen, haben aber einen Fehler gemacht - dann gehen eben die Punkte flöten." Zum Verhängnis wurde den fünfmaligen Europameistern der vierte Sprung, als sie einen dreieinhalbfachen gestreckten Rückwärtssalto verpatzten und von Rang drei auf Platz sechs abrutschten.

Verletzungsprobleme im Vorfeld

Mit 446,07 Punkten konnten Patrick Hausding und Sascha Klein nicht an ihre Leistungen von Olympia 2008 und der Weltmeisterschaft 2011 anknüpfen, als sie jeweils die Silbermedaille holten. "Diesmal hat die gewisse Lockerheit gefehlt", erklärte Bundestrainer Lutz Buschkow. Verletzungsprobleme im Vorfeld wollte er jedoch nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Ein angeschossener Wolf wird noch bissiger", hatte Buschkow vor dem Wettkampf gesagt.

Doch die Vorbereitung verlief alles andere als optimal. Klein zwickt es schon länger im Ellbogen. Hausding, der in diesem Jahr von Knie- und Schulterschmerzen geplagt wird, war vergangene Woche im Olympischen Dorf umgeknickt und hatte sich dabei das rechte Sprunggelenk verstaucht.

Olympiasieger wurden gestern Cao Yuan und Zhang Yanquan, die mit 486,78 Zählern den Hattrick für China in dieser Disziplin perfekt machten. Die Silbermedaille gewannen die Mexikaner German Sanchez Sanchez und Ivan Garcia Navarro (468,90 Zähler). Die Bronzemedaille ging an die Amerikaner Nicholas McCrory und David Boudia (463,47). Die Briten Peter Waterfield und Thomas Daley belegten Rang vier (454,65). dapd

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