Eppelborner Ringer ertrotzen Remis

Eppelborn. Die Staffel des KSV Eppelborn hatte zum Saisonstart einen besonders guten Tag erwischt: Obwohl drei Stammringer fehlten, reichte es zu einem Remis gegen den ersten Titelanwärter KSG Erbach. Und deshalb wurde das 19:19 gegen die Saarpfälzer, die zu den Mitfavoriten auf die Meisterschaft gehören, auch entsprechend bejubelt

Eppelborn. Die Staffel des KSV Eppelborn hatte zum Saisonstart einen besonders guten Tag erwischt: Obwohl drei Stammringer fehlten, reichte es zu einem Remis gegen den ersten Titelanwärter KSG Erbach. Und deshalb wurde das 19:19 gegen die Saarpfälzer, die zu den Mitfavoriten auf die Meisterschaft gehören, auch entsprechend bejubelt.

Eppelborns Trainer Uwe Kunz sah vor der Partie gegen Erbach nicht besonders glücklich aus. Der Grund: Neben dem länger verletzten Yannik Horras waren kurzfristig noch die beiden Freistilspezialisten Michael Hauck und Yakup Gürler ausgefallen. Einer von beiden sollte als "sichere Bank" gegen den Erbacher 96-Kilo-Mann Falah Salman Punkte erkämpfen.

"Ich glaube nicht, dass wir heute etwas reißen werden, da ich Michael Drumm von 84 in 96 Kilo hochziehen muss und da Pascal Klein nach einer Erkrankung noch nicht völlig fit ist", so die düstere Prognose des Trainers.

Doch Kunz sollte zum Glück für den KSV nicht Recht behalten. Es war nämlich Pascal Klein, der mit einem blitzschnell und -sauber gezogenen Kopfhüftschwung seinen Gegner Armin Breit in 60 Kilo Freistil auf die Schultern schickte und damit den Grundstein zum Punktgewinn legte. Zuvor schon hatte KSV-Rückkehrer Gernot Millen gegen Erbachs neuen Schwergewichtler Michael Dietrich eine optimale Wertung kassiert. Angespornt durch diese beiden frühen Siege legten sich auch die übrigen KSV-Ringer voll ins Zeug. So zeigte sich Benjamin Busse bei seinem 3:0 über Marco Dostert stark verbessert gegenüber der letzten Runde. Mit einer soliden kämpferischen Leistung und einem 3:1-Punktsieg über Steven Albrecht rechtfertigte Neuzugang Anton Peters seine Verpflichtung.

Den 19:19-Endstand stellte schließlich Pascal Kleins Bruder Patrick ein, als er den einen Kopf größeren Erbacher Konstantin Meier mit einer sehenswerten Aktion schulterte. Verständlich, dass Trainer Kunz und seine Mannen das Remis wie einen Sieg bejubelten. "Ich glaube nicht, dass wir heute etwas reißen werden."

KSV-Trainer Uwe Kunz vor dem Kampf

AM rANDE

Die Oberliga-Ringer des ASV Hüttigweiler starteten mit einer Niederlage in die neue Saison. Beim KSV St. Ingbert gab es eine 17:23-Niederlage. Entschieden wurde die Begegnung im letzten Kampf des Abends, als Schwergewichtler Roman Skidanov den Hüttigweiler Kontrahenten Sascha Benoit schultern konnte. Auf Hüttersdorfer Seite gingen auch Timo Schindler, Tuncay Güden und Michael Scheidt als Verlierer von der Matte. Vor den letzten fünf Kämpfen führten die Gastgeber 15:5. Doch Hüttigweiler kam noch mal zurück. Nur ASV-Ringer Eric Maurer musste sich gegen Sandreas Ott 0:4 geschlagen geben. Till Bialek, Tim Schreiner und Jens Hippchen sorgten jedoch dafür, dass es vor dem letzten Kampf nur noch 19:17 für die St. Ingberter stand. Skidanov ließ dann jedoch gegen Benoit nichts mehr anbrennen. red

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